
Unsere Idee war es, uns kennenzulernen und auszutauschen über unsere Ansprüche an das Leben. Da wir dabei ganz offensichtlich in der komfortableren Position sind haben wir eingeladen und dabei finanzielle Unterstützung durch das Programm vom Landesjugendring Berlin erhalten.
Einige trafen sich bereits am Freitag, gingen einkaufen und organisierten die Lebensmittel. Unser Verein übernahm die Kosten für die BVG-Karten in den C-Bereich und so konnten wir mit unseren neuen Freunden aus Afrika an den Stadtrand fahren und dort in einem befreundeten Hausprojekt Unterschlupf finden.
Gemeinsam bereiteten wir das Essen zu, diesmal eher ein Mix aus italienisch-arabisch – einfach, was wir selbst so essen. Als nächstes wollen die afrikanischen Jugendlichen auch uns einladen und dann kochen, was in ihrer Heimat üblich ist. Dabei wird es sicherlich wieder ähnliche Diskussionen wie bei diesem Treffen geben, zum Beispiel über den Wert von Lebensmittel, den Zugang zu Wasser und die Verschwendung, konstruierte Probleme in unserer Welt und den Anspruch aller Menschen auf ein gutes Leben innerhalb der Gemeinschaft.
Beim Schnippeln in der Küche und beim Essen, bei teilweise hitzigen Debatten haben Freundschaften begonnen, die wir weiter pflegen und vertiefen werden. Wir sind gespannt auf unser nächstes Treffen, bei dem wir die afrikanische Küche kennenlernen werden!
Text: Jasper und Paul, LSV Berlin