"Wir müssen gerade jetzt z.B. beim Thema Familienzusammenführung Jugendliche empowern, sich gegen [...] eine menschen-, familien- und kinderfeindliche Politik zu Wehr setzen zu können, und sie befähigen, sich mit Landes- und Bundespolitiker*innen zu treffen, um ihnen über ihre große Verunsicherung und Angst zu erzählen", so Jasch zu Beginn des Vortrags.
Das BBZ arbeitet offen parteiisch und setzt sich anwaltschaftlich für die Interessen und Rechte ihrer Zielgruppe ein: „Unsere Klient*innen leben im Spannungsfeld zwischen Kinderrechten und ihrer unterlassenen Achtung. Oft stehen Kinder- und Jugendhilferecht im Gegensatz zu ausländerrechtlichen Bestimmungen und wir haben es mit einer immer weiter verschärfenden und restriktiveren Gesetzgebung zu tun“, sagt Jasch in seinem Vortrag.
Jetzt stelle sich die Aufgabe, geflüchtete Kinder und Jugendliche nachhaltig in das Leben in Berlin zu integrieren: "Die Kinder und Jugendlichen brauchen die Zusammenführung mit ihren Familien, durch kompetente Unterstützung können sie erfolgreich ihre Schulbildung und Ausbildung absolvieren und entwickeln so Lebensorientierung. Ermöglichen wir den Kindern und Jugendlichen jetzt eine Lebensperspektive, können wir gesellschaftlich nur gewinnen.“
Den Vortrag von Daniel Jasch (BBZ) stellen wir hier zur Verfügung:

Jasch (BBZ) - Lebenssituation junger Geflüchteter |