Vom „Für“ zum „Mit“
Für viele Berliner Jugendverbände und Jugendbildungsstätten ist die Zusammenarbeit mit jungen Geflüchteten in den vergangenen Jahren Teil der alltäglichen Praxis geworden. Während die ersten Projekte 2015 eher Angebote für junge Geflüchtete waren, haben sich die Folgeprojekte vielmehr zu Angeboten mit jungen Geflüchteten entwickelt – nicht zuletzt, weil die jungen Neu-Berliner_innen auch Zugänge in die aktiven Mitwirkungsstrukturen der Verbände gefunden haben. In vielen der geförderten Projekte sind nachhaltige Kontakte entstanden und das gemeinsame Engagement im Jugendverband geht weiter.
Ein Projekt ist beendet – die Förderung aber verstetigt
Nach insgesamt 327 Projekten, Fachveranstaltungen, die junge Geflüchtete mit Politiker_innen zusammengebracht haben, einem Buch als Ergebnis einer Schreibwerkstatt-Reihe und vielem mehr ist das Projekt „Jung, geflüchtet, selbstbestimmt“ nun beendet, ab 2024 können Jugendverbände und Jugendbildungsstätten keine Anträge mehr stellen. Aber: Die Projektmittel, die die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie dem Landesjugendring bislang als Sonderförderung zur Verfügung gestellt hat, werden ab 2024 in die reguläre Förderung für Jugendverbandsarbeit integriert und somit verstetigt. Oder anders: Die reguläre Jugendverbandsförderung wird um die bisherigen Projektmittel erhöht.