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Trotz Allem! – 20 Jahre pfingstAKADEMIE Jugendbeteiligung

17/11/2020

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Bei der hybriden pfingstAKADEMIE des wannseeFORUM Berlin ging es um die großen Themen unserer Zeit - und um die Zukunft. Durch "Jung, geflüchtet, selbstbestimmt" konnte jungen geflüchteten Menschen die Teilnahme ermöglicht werden.
„Trotz Allem“ konnte die pfingstAKADEMIE Jugendbeteiligung in diesen turbulenten Zeiten, statt wie sonst an Pfingsten, im Oktober nachgeholt werden. Das 20. Jahr in Folge kamen interessierte und politisch engagierte Jugendliche aus ganz Deutschland im wannseeFORUM und an den Bildschirmen zusammen, um sich an einem Thementag, einem Barcamptag und einem Methodentag miteinander auszutauschen und sich aktuellen gesellschaftspolitischen Themen zu widmen.

Der Bogen wurde in diesem Jahr von der Coronapandemie und antisemitischen Verschwörungstheorien über die Präsidentschaftswahl in den USA sowie die Proteste gegen Polizeigewalt und die #blacklivesmatter-Bewegung bis hin zur Klimakrise gespannt. Über allem stand die Frage, was sich durch die Pandemie verändert und was dies für zukünftige Strategien für Klimagerechtigkeit, Teilhabe und ein Leben in Vielfalt bedeutet. Dabei sollten explizit nicht nur negative und destruktive Aspekte beleuchtet werden.

Bereits am ersten Tag wurde im Inputvortrag aus der Perspektive der Zukunftsforschung über Chancen in der Krise und  Möglichkeiten der gemeinsamen Gestaltung einer besseren Zukunft gesprochen. Die dabei aufgekommenen Fragestellungen wurden schließlich im Barcamp und einer anschließenden Diskussionsrunde mit Politik und Vertreterinnen zivilgesellschaftlichem Engagements am zweiten Tag vertieft. Zum Abschluss wurden den Teilnehmenden am dritten Tag digitale Tools an die Hand gegeben, um ihre Projekte auch online weiter vorantreiben zu können.

Eine Besonderheit der Veranstaltung lag darin, dass sie im Hybridformat durchgeführt wurde. Teilnehmende konnten direkt nach Berlin anreisen und alles hautnah miterleben - oder aber gemütlich von Zuhause aus via Videochat dabei sein und mitreden. So konnte die pfingstAKADEMIE trotz allem barrierearm, inklusiv und unter Hygienebedingungen sicher stattfinden. Wir danken allen Teilnehmenden sowie Gästen und Helfer_innen für eine tolle Veranstaltung mit hoffentlich vielen wichtigen Impulsen für eine bessere Zukunft.  

Die Veranstaltung ist dokumentiert unter www.pfingstakademie.de

Text: Finn Sörje, wannseeFORUM Berlin
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صورة - Soora - Das Bild

26/10/2020

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Wie kann man professionelle Video-Clips gestalten? Damit beschäftigten sich 17 junge Geflüchtete beim Projekt "Soora" der Jugendbildungsstätte Kaubstraße. Herausgekommen sind teils sehr persönliche Beiträge.
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(c) JBS Kaubstraße
„Soora“ ist arabisch und bedeutet Bild. Gleichzeitig ist es der Titel eines Projektes innerhalb der Projektreihe „Come as you are“ der Jugendbildungsstätte Kaubstraße.

Das Projekt versteht sich als Medienprojekt, in dem möglichst viele Kompetenzen der digitalen Film- und Fotoarbeit vermittelt werden sollen. Die Inhalte werden immer gemeinsam mit den Teilnehmenden abgesprochen und es entstehen Fotos, Video-Clips und Tonaufnahmen.

So war es auch beim Wochenseminar im Sommer 2020 im Kurt-Löwenstein-Haus in Werneuchen: 17 Teilnehmende, die alle in den vergangenen fünf Jahren nach Berlin geflüchtet sind, beschäftigten sich damit, wie sie vor und hinter der Kamera agieren können, um möglichst professionelle Video-Clips zu gestalten.

Es entstanden sehr persönliche Beiträge, die Anstoß für Diskussionen sein können. Das Projekt, da waren sich alle Beteiligten sicher, wird auf jeden Fall weitergehen.

Text: Jugendbildungsstätte Kaubstraße
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Leave No One Behind: Kritische Perspektiven auf EU-Außengrenzen

3/7/2020

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Was genau passiert auf dem Mittelmeer und in den griechischen Flüchtlingslagern? Beim ersten großen Seminar nach den Corona-Lockerungen haben die JungdemokratINNen/Junge Linke ein Seminar mit Geflüchteten und Videoschalte ins Geflüchtetenlager Moria durchgeführt - durch "Jung, geflüchtet, selbstbestimmt".
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(c) JD/JL LV Berlin
Anfang Juni konnten wir nach Unsicherheiten und Abwarten endlich wieder ein großes Seminar mit 50 Teilnehmenden veranstalten. Natürlich alles unter Einhaltung der Corona-Verordnung, was die Durchführung doch etwas komplizierter macht.

Trotz Masken, Gesichtsvisieren und Abstandhalten haben wir ein ganzes Wochenende intensiv gelernt, analysiert und diskutiert. Freundschaften wurden über Sprach- und Virus-Barrieren hinweg geschlossen. Das ganze Seminar konnte dank der Förderung von „Jung, geflüchtet, selbstbestimmt“ simultan übersetzt werden.

Highlight des Seminars war eine Live-Schaltung nach Griechenland. So konnten wir über die aktuelle Lage vor Ort informiert werden und hatten die Möglichkeit all unsere Fragen zu stellen.

Leave No One Behind?

2018 gründete sich die Seebrücke und schon seit Jahren arbeiten zivile Seenotrettungsorganisationen auf dem Mittelmeer. Die Zahl von Menschen, die sich auf der Flucht befinden steigt wieder, während die Zahl von Menschen sinkt, die in der EU-Schutz finden können. Viele werden an den Grenzen ohne Perspektive festgehalten und sind gerade jetzt in dieser globalen Krise dem Virus stark ausgesetzt.

Auch wenn die EU-Außengrenzen von Deutschland weit weg erscheinen, gibt es viele Dinge, die wir hier Ort tun können. Der erste Schritt ist uns zu informieren und zu kritisieren. Was sagen Betroffene zu ihren Erfahrungen? Wie passen demokratische Werte und das Sterben im Mittelmeer zusammen? Wie sind Abkommen mit Drittländern, Gesetzesverschärfungen und der Ausbau der Grenzsicherung zu bewerten? Was wäre eine radikaldemokratische Alternative? Bei unserem Seminar waren sich alle einig: #LeaveNoOneBehind!

Text: JD/JL
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Du bist nicht allein!

27/11/2019

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Im Medien-Herbst-Camp „Connect Dialog 2.0“ haben Jugendliche mit und ohne
Fluchterfahrung in Zusammenarbeit mit dem Integrationsmanagement und dem Medienprojekt von Mov(i)e der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. im Regionalverband Berlin ein Musikvideo produziert.
An einem verlängerten Wochenende im September haben Jugendliche mit Fluchterfahrung zusammen mit dem Mov(i)e-Team - Michelle (Filmemacherin), Benedikt (Musiker), Keren (Integrationsmanagerin) und Michael (Medienpädagoge und Projektleitung) einen Song produziert und Texte erstellt, die sich gut Reimen lassen.

Die Jugendlichen haben zunächst ihre Lieblings-Musikvideos von YouTube vorgestellt. Bei intensiven Gesprächen konnten sich die Teilnehmenden über eigene Erfahrungen und verschiedene Lebenswelten austauschen. Schnell wurde deutlich, dass die Jugendlichen einen Song produzieren wollten, der eine positive Ausstrahlung hat. „Liebe das Leben, genieße es, mach was daraus, du bist nicht alleine, wir sind alle gleich, egal woher wir kommen" waren die ersten Textentwürfe der Jugendlichen.

Gemeinsam wurde zu einem Grundbeat, den ein Jugendlicher als Beatboxer vorgelegt hat, an dem Song gearbeitet und passende, einfache Akkorde auf Instrumenten  entworfen. Ein kurzes Drehbuch mit geeigneten Drehorten in Berlin wurde festgelegt, die einzelnen Szenen ausgearbeitet und in Eigenregie der Jugendlichen umgesetzt. So entstand das Musikvideo: „Du bist nicht allein“. 

Text: Michael Rapaic, Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Regionalverband Berlin
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BilderBewegungBerlin2019: „Instagramable?“

11/11/2019

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Wer postet warum, was, wie, und für wen auf Instagram & Co? Diese Fragen stellte die BilderBewegungBerlin 2019 der Stiftung wannseeFORUM mit dem Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum. 13 Jugendliche mit Fluchterfahrung konnten durch "Jung, geflüchtet, selbstbestimmt" teilnehmen.
BBB19 "Instagramable?"-Impressionen
Zum Thema "Instagramable?" diskutierten, fotografierten und filmten Jugendliche von 16 bis 24 Jahren bei der BilderBewegungBerlin vom 12. bis 19. Oktober 2019. Dabei trafen ganz unterschiedliche Perspektiven und Einstellungen zum Online-Sein und -Handeln aufeinander. 

Von der permanenten Nutzung bis zur bewussten Ablehnung von sozialen Medien reichten die ganz unterschiedlichen Herangehensweisen der Teilnehmenden, die zum Ausgangspunkt eigener fotografischer und filmischer Überlegungen wurden.  

Welche Intentionen stehen hinter einzelnen Bildern oder ganzen Accounts? Welche Inhalte, Meinungen und Botschaften vermitteln Postende ihren Follower_innen insbesondere in Bild basierten Social-Media-Plattformen wie Instagram und Youtube? Welchen Wert haben Bilder in den Medienfluten, die uns umgeben? Und was bedeutet es, selbst zu produzieren und teilzuhaben an diesem Bilderstrom?


In den drei Werkstätten Schwarz-Weiß-Fotografie, Digitalfotografie und Experimenteller Kurzfilm entstanden intensive Diskussionen und daraus spannende eigene Medienprodukte. Präsentiert wurden sie vor Gästen – und dem Thema entsprechend – zum Teil auch online. Natürlich auch auf Instagram.

Auf Instagram gibt es Stories aus der BilderBewegungBerlin 2019 zu entdecken und den Link zu einem ausführlicheren Artikel auf 
wannseeforum.de/instagramable mit Dokufotos und fotografischen wie filmischen Ergebnisse und deren Veröffentlichung im Netz.

Text:
Annette Ullrich, wannseeFORUM Berlin
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„Ich will was von der Welt“

26/7/2019

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30 Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren haben an der Ferienkreativwerkstatt der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein Anfang Juli teilgenommen – darunter 15 Jugendliche mit Fluchterfahrung.
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(c) JBS Kurt Löwenstein
Ziel der Ferienkreativwerkstatt „Ich will was von der Welt“ war es, die Jugendlichen zum Erkennen und Eintreten für ihre Interessen zu befähigen und so einen Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe zu leisten. Zeitgleich konnte den Jugendlichen eine schöne, erlebnisreiche und aktive Ferienwoche zu ermöglicht werden. Es ging darum, während der Woche partizipative und demokratische Entscheidungsfindungen zu (er)leben und diese auf den Alltag der Jugendlichen zu beziehen.
 
Die geflüchteten Jugendlichen haben unterschiedliche Migrationserfahrungen gemacht und sind unterschiedlich lange in Deutschland. Die Hintergründe der Teilnehmenden galt es im Blick zu behalten, um die Gesamtgruppe zusammenzuführen. Das ist mittels erlebnispädagogischer und anderer teambuildender Aktivitäten gelungen: Das Gesamtgruppengefühl hat sich so sehr schnell entwickelt.
 
Den gruppenbildenden Einheiten schlossen sich Workshops zum Thema „Vielfalt“ und „wie ich selber aktiv gegen Diskriminierung und Ausgrenzung werden kann“ an. Hier waren eigene Erfahrungen Ausgangspunkt der Auseinandersetzung mit dem Thema.  Insbesondere der Austausch zwischen den Jugendlichen mit und ohne Fluchterfahrung stand dabei im Mittelpunkt.
 
Die Zusammenführung der beiden Teilgruppen mit und ohne Fluchterfahrung ist gut gelungen, es gab ein großes Interesse der Jugendlichen aneinander, deren Lebensalltag und bisheriger Lebenserfahrungen. Ergebnisse der Workshops flossen in anschließende Medienwerkstätten ein, in denen die Jugendlichen mit unterschiedlichen Medien kleine Medienprodukte erstellten, zum Beispiel Videos, Fotos und Comics.
 
Text: Tim Scholz, JBS Kurt Löwenstein
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Mit Fahrrad, Forumtheater und Baklava ans Meer

24/7/2019

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Einen Workshop zu Selbstorganisation und Selbstverpflegung haben junge Erwachsene mit und ohne Fluchterfahrung über den Jugendverband djo-Regenbogen Berlin in Ahlbeck auf Usedom selbst organisiert und durchgeführt.
Wie lernen junge Menschen am besten, wie man eine Jugendmaßnahme plant und durchführt oder einen Kurs mit anderen jungen Erwachsenen durchführt? Genau, am besten, indem sie es selbst machen! Ende Juni fand hierzu ein viertätiger Workshop vom djo-Regenbogen Berlin mit dem Titel "Selbstorganisation und Selbstverpflegung" in Ahlbeck auf Usedom statt.

19 junge Erwachsene mit und ohne Fluchterfahrung fuhren an die Ostsee und setzen dort ein Programm um, dass sie vorher gemeinsam erarbeitet hatten. Die Programmpunkte wurden von den Teilnehmenden selbst gestaltet und angeleitet und die Tage waren voll mit spannenden Themen und Workshops: da wurden gruppendynamische Methoden getestet, es wurde Modell für das erworbene Wissen beim Fotoworkshop gestanden, Baklava gerollt, Forumtheater zu Alltagsrassismus gespielt und mit Fahrrädern das Meer und der Wald erkundet. Die Teilnehmenden waren für die Inhalte, aber auch die Verpflegung vor Ort zuständig.
 
Ziel des Projekts war es, die geflüchteten Ehrenamtlichen zu befähigen, in Zukunft eigenständig Kurs-, Freizeit- und Ferienfahrten in Selbstversorgungshäusern zu planen und durchzuführen. Zudem lernten die Teilnehmenden, selbst Kursinhalte vorzubereiten und anzuleiten und konnten sich als Gruppenleiter_innen verbessern.

Der mehrtätige Workshop wurde vom djo-Regenbogen Berlin in Kooperation mit seinem Mitgliedsverein Camp One e.V. und der Migrant_innenjugendselbstorganisation „Wir im Brunnenviertel e.V.“ organisiert und durchgeführt. Das Projekt fand im Rahmen des Projekts "Vom FÜR zum MIT" statt und wurde durch "Jung, geflüchtet, selbstbestimmt" gefördert.
 
Text: Josephine Witt, Fotos: Ahmad Jubeh & Josephine Witt

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Girl Power: Ein Wochenende für starke Mädchen

26/3/2019

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Im März veranstalteten die Jungen Humanist_innen Berlin, wie schon seit 12 Jahren, ein Wochenende für Kinder voller Spaß, Freundschaft und Action. Doch dieses Mal gab es eine  Besonderheit: Das Camp war nur für Mädchen, mit und ohne Fluchthintergrund, zur Stärkung des Selbstbewusstseins und Training der Selbstverteidigung. 
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(c) JuHu Berlin
In einem offenen Raum, frei von Dominanz, Wertung und Beobachtung, hatten Mädchen im Alter von 6-13 Jahren die Möglichkeit sich auszuprobieren und über ihre eigenen Grenzen hinaus zu wachsen. Der Fokus lag darauf, Vertrauen in der komplett weiblich besetzten Gruppe zu schaffen, sowohl bei Teilnehmerinnen als auch bei Teamer_innen und die Mädchen so zu bestärken und sie auf ihrem Weg zu starken jungen Frauen zu unterstützen.

Dabei wurden die Mädchen in Entscheidungen zur Struktur des Camps eingebunden, haben demokratisch bestimmte Regeln festgelegt und ihre Wünsche wurden in der Programmplanung berücksichtigt. Zum Thema Selbstverteidigung wurden drei Workshops angeboten, beginnend mit einer ans Thema heranführenden Vorlese- und Fragerunde. Darauf folgten Übungen zur Ausweichung und Abwehr von körperlichen Angriffen, sowie Übungen mit Boxhandschuhen und Matten als Beweis der eigenen Kraft. Zwischendurch übte die gesamte Gruppe mehrmals so laut sie konnte „Stop!“ oder „Nein!“ zu rufen und bauten so Sicherheit im Gebrauch einer lauten Stimme und Selbstbewusstsein auf. Zudem wurden Großgruppenspiele, eine Olympiade, ein Filmabend mit feministischem Film und Bastelaktionen geboten.

Besonders wichtig ist es, auch geflüchteten Mädchen eine Chance auf Spiel, Spaß und Freizeit zu bieten, ihnen zu ermöglichen, in einem sicheren und freundlichen Umfeld Selbstbestimmung und Selbstbewusstsein zu üben und sich ein paar Tage in der Berliner Natur auszutoben.

Im Verlauf des Wochenendes konnte man förmlich beobachten wie die gesamte Gruppe zusammenwuchs, sich Freundschaften jeglichen Alters, sozialer Hintergründe oder Herkunft bildeten und die Mädchen aus sich heraus kamen.

Text: Agneta Burmeister / Junge Humanist_innen Berlin
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"Ich will was von der Welt": Vom eigenen Alltag bis zum Siebdruck

17/10/2018

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Bei der Ferienkreativwerkstatt "Ich will was von der Welt" der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein haben sich Jugendliche mit und ohne Fluchterfahrung  mit ihren Interessen und Wünschen auseinandergesetzt, selbst Ideen eingebracht und gemeinsam überlegt, wie sie gegen Ausgrenzung und Diskriminierung aktiv werden können.
Bild
(c) JBS Kurt Löwenstein
33 Jugendliche, darunter 20 mit Fluchterfahrung, kamen zu der erlebnisreichen, aktiven und kreativen Ferienwoche auf dem Gelände der Jugendbildungsstätte zusammen. "Mit der Ferienwoche wollten wir erreichen, dass die Jugendlichen partizipative und demokratische Entscheidungsfindungen erleben und auch auf ihren Alltag beziehen können", berichtet Tim Scholz, pädagogischer Leiter der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein. Das Projekt leiste damit auch einen Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe der jungen Leute.

Alle Teilnehmenden sollten ihre eigenen Interessen, Fähigkeiten und Wünsche bei der Ferienwoche einbringen, aber auch die der anderen wertschätzen. "Es gab ein großes Interesse der Jugendlichen aneinander, vor allem an der Lebensrealität, am Alltag und den bisherigen Lebenserfahrungen", stellt Tim fest. Darüber konnten sich die jungen Menschen in Workshops zum Thema Vielfalt und Aktiv-Werden gegen Diskriminierung und Ausgrenzung auseinandersetzen.

Ergebnisse der Workshops flossen dann in anschließende Medienwerkstätten ein, in denen die Jugendlichen ihre Eindrücke zum Beispiel in Videos, Fotos und Siebdruck übersetzen konnten.  "Sprachschwierigkeiten gab es eigentlich keine, die Leute haben zumeist auf Deutsch kommuniziert, wenn das nicht gereicht hat, unterhielten sie sich einfach hilfsweise auf Englisch", so Tim.

Text: LJR Berlin
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Ich mache mir meine Welt!

13/8/2018

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Beim Animationsfilm-Workshop des wannseeFORUM haben Jugendliche mit viel Engagement, unterschiedlichen Techniken und Equipment einen eigenen Animationsfilm gedreht und den Film aus 1.420 Einzelbildern Freunden und Familien präsentiert.
Mädchen und Jungen aus den Unterkünften Heckeshorn und Goerzallee haben im wannseeFORUM gemeinsam einen Film im Rahmen eines Animationsfilm-Workshops erstellt. Über fünf Tage hinweg realisierten sie in Teamarbeit den sechsminütigen Animationsfilm. Das Thema „Ich mache mir meine Welt!“ ermöglichte den Kindern von Bekanntem und Vertrautem sich in neue, noch unerprobte künstlerische Prozesse vorzuwagen.
 
Für die Umsetzung wurden unterschiedliche Gestaltungsmittel eingesetzt, wie Zeichnung, Verkleiden, Stoptrick mit Knete und Fotoanimation mit Personen (Pixilation). Die Kinder lernten mit Spiegelreflexkameras zu fotografieren, in verschiedene Rollen zu schlüpfen, auch vor der Kamera zu agieren, in kleinen Gruppen, sowie im Team zu arbeiten. Sie bauten sich ihr eigenes kleines Animations-Studio auf, setzen Licht, malten Hintergründe, gestalteten ihr eigenes Szenarium, probierten im Computer die Einzelbild-Sequenzen aus und entschieden wie der Film ausgeht. Der fertige Film besteht aus 1.420 Einzelbildern.
 
Am letzten Tag luden die Kinder ihre Familien und Freunde ins wannseeFORUM zu Kaffee und Kuchen ein, zeigten ihnen die Werkstatträume sowie Drehorte und erklärten selbstbewusst die Filmtechnik. Den Abschluss bildetet die feierliche Präsentation des fertigen Films, zu dem jedes Kind etwas aus der Werkstatt berichtete: über die Filmarbeit, die Verpflegung, die Teamarbeit, wie es ihnen gefallen hat  und was sie als Erfahrung mitnehmen. 

Den Film kann man sich anschauen unter vimeo.com/268406745.

"Ich mach mir meine Welt" from wannseeFORUM on Vimeo.

Text: wannseeFORUM 
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Mit der Ukulele in die Uckermark

20/3/2018

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Raus aufs Land mit dem Café Lietze: Junge Menschen mit und ohne Fluchterfahrung fuhren am Wochenende in den Winterferien nach Sternhagen in die Uckermark. Das Ziel: Ausgiebig gemeinsam Musik machen und Lieder einstudieren. Aber das war nicht alles. 
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(c) Café Lietze
Das gemeinsame Wochenende sorgte für zahlreiche Kontakt- und Kommunikationsmöglichkeiten, auch über die Musik hinaus. So konnte sich die multikulturelle Gruppe auch beim Tischtennis spielen, bei ausgedehnten Spaziergängen durch die Winterlandschaft und dem gemeinsamen Kochen näher kennen lernen.
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(c) Café Lietze
Ein Teilnehmer ist inzwischen selbst ehrenamtlich im Café Lietze engagiert. Der Jugendclub der Evangelischen Jugend ist ein offener Treffpunkt für alle jungen Menschen. Im Live Café, dem Folk Café und bei Open Stage Sessions steht unter anderen Angeboten besonders das gemeinsame Musikmachen im Vordergrund.

​Durch das Musik-Wochenende schauen jetzt auch andere junge Menschen aus der Gruppe regelmäßig im Café Lietze vorbei. 
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Mit Congas im Café

8/2/2018

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Beim Trommel- und Percussion-Workshop im Café Lietze der Evangelischen Jugend konnten Schüler_innen der Willkommensklassen des Rheingau-Gymnasium in Friedenau einen Mittag lang ihr Rhythmus-Gefühl trainieren und zahlreiche Techniken lernen.

An Congas, Djembes und Bongos probten die jungen Leute gemeinsam Stücke unter der Anleitung der professionellen Musiker Fares Mokani und Friedrich Barniske. So viel trommeln, grooven und lernen war mitunter auch anstrengend, aber natürlich auch mit jeder Menge Spaß verbunden!
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Von der Skizze zum Graffiti

24/11/2017

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Bei einem sechstägigen Graffiti-Workshop des BDP Berlin konnten sich Jugendliche aus Not- und Gemeinschaftsunterkünften in der Storkower Straße mit der Kunstform auseinandersetzen und schließlich selbst eine freie Wand gestalten.
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(c) BDP Berlin
Graffiti gehört ganz selbstverständlich zu unserem Stadtbild, trotzdem haben die meisten Menschen nur wenige oder gar keine Erfahrungen mit Graffiti. Für Jugendliche aus Unterkünften der Storkower Straße ist das jetzt anders: Beim Workshop vom Bund Deutscher Pfadfinder_innen Berlin konnten die jungen Menschen mit einem eigens engagierten Sprayer vieles über Graffiti erfahren und eine Wand selbst gestalten.
 
Bei einem gemeinsamen Spaziergang konnte sich die Gruppe zunächst kennenlernen und die bunte Street-Art im Berliner Stadtbild fotografieren und abskizzieren, um das Gesehene zu dokumentieren und darüber ins Gespräch zu kommen. Begleitet wurde die Gruppe von einem Workshop-Leiter, der Jugendbildungsreferentin des BDP Berlin, einer Mitarbeiterin der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH und einem Sprachvermittler.
 
In den darauffolgenden Tagen ging es dann ans Eingemachte: Zuerst stand eine Einführung in die Bildersprache der Graffiti-Kunst auf Grund der gesammelten Eindrücke und aus Büchern und Magazinen auf dem Plan sowie rechtliche Fragen, wo man legal sprühen kann. Dann kamen die Farbbüchsen zum Einsatz, mit denen die Jugendlichen eine graue Wand mit buntem Graffiti verschönern konnten.
 
Da auf der Wand noch Platz ist, soll es im kommenden Jahr weitergehen. Wenn das Wetter wieder wärmer ist, möchte der BDP Berlin wieder einen Workshop anbieten – mit lauter Musik und Essen und natürlich wieder mit jeder Menge Ideen für neue Graffitis.
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Come as you are IV

19/7/2017

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Schon zum vierten Mal in den vergangenen 18 Monaten hat die Jugendbildungsstätte Kaubstraße einen Begegnungsraum für Menschen mit und ohne Fluchterfahrung geschaffen.
Beim vierten Treffen unter dem Titel "Come as you are" Ende Mai konnte die Jugendbildungsstätte Kaubstraße weit über 30 junge Menschen zusammenbringen, die sich hier kennen lernen und Zeit miteinander verbringen konnten.

Junge in Berlin lebende Menschen im Alter zwischen 14 und Mitte 20 stellten das Leitungsteam vor die Herausforderung, Formate anzubieten, in denen sich möglichst alle wiederfinden konnten. Sprachliche Hindernisse waren im Vergleich zu den vorangegangenen Begegnungen deutlich kleiner, da die Teilnehmenden bereits seit 8 Monaten oder mehr in Berlin sind und sich auf Deutsch verständigen konnten.

Die jungen afghanischen Männer jenseits der Schulpflicht, die aufgrund der sogenannten „geringen Bleibeperspektive“ nur unzureichend Deutschkurse besuchen konnten, wurden von den jüngeren Teilnehmenden hier immer unterstützt, indem sie für sie übersetzten.

Entstanden ist ein sogenanntes „Museum der Unschuld“, in dem die Teilnehmenden sich selbst durch Bilder, Collagen, Skulpturen, Songs oder Filme darstellten. Vorgestellt wurde die Ausstellung im Rahmen eines Abends mit Barbecue, zu dem zahlreiche Gäste eingeladen wurden.

Text: Roland Wylezol, JBS Kaubstraße
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"Wir sind alle Menschen, und damit gleich"

23/6/2017

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Im April waren die Meinungsmacher.innen wieder unterwegs: 18 Jugendliche aus ganz Berlin, darunter auch zwei Jugendliche mit Fluchterfahrung, arbeiteten vier Tage intensiv zu Ursachen und Folgen von Globalisierung im Alltag und den Einfluss kultureller Vielfalt auf das eigene Leben. 
Mit den Bildungskoffern des BERLIN Interkulturell KulTourMobils erforschten die Jugendlichen beim Mediencamp gemeinsam die Kontinente und Länder der Erde, lernten unterschiedliche Kulturen kennen und setzten sich mit Fragen zur eigenen Identität auseinander. In einem Videoworkshop konnten die jungen Menschen dann Videoporträts von sich erstellen, die sie durch einen selbst geschriebenen und eingesprochenen Text vervollständigt haben. Entstanden ist eine Reihe Kurzfilme, die die Diversität der Gruppe widerspiegelt.

Unter dem Motto „Egal woher wir kommen, unsere Schatten sind alle gleich“ experimentierten die Jugendlichen mit Schattenbildern von sich selbst. Die Fotos stehen sinnbildlich dafür, dass wir alle Menschen und damit alle gleich sind - egal woher wir kommen, welche Hautfarbe wir haben, welchem Glauben wir angehören oder welche Werte und Grundsätze wir vertreten. Zwischen den Workshops und an den Abenden blieb natürlich auch noch genügend Zeit für schweißtreibende Fußballspiele, unzählige Runden Werwolf und jede Menge Spaß.

>> Weitere Infos zum Mediencamp kultur.vielfalt
​

Die Ergebnisse des Mediencamps werden am 29. Juni 2017 im Rahmen einer Ausstellungseröffnung in der meinungsmacher.in-Werkstatt, Elberfelder Str. 18, 10555 Berlin, zu sehen sein. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, ab 18 Uhr vorbeizuschauen und die entstanden Werke gemeinsam mit den Macher_innen zu bestaunen.
Text: Sabine Schultke, Projekt meinungsmacher.in
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