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Wie Berlin eine neue Heimat werden kann

7/12/2016

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In vier Werkstätten haben Jugendverbände und Jugendbildungsstätten die Stimmen und Positionen von jungen Geflüchteten gesammelt. Beim Politischen Abend des Landesjugendring Berlin am 6. Dezember haben die jungen Menschen gemeinsam in einem World-Café und Gesprächsrunden ihre Ergebnisse und entstandenen Kunstwerke präsentiert und mit Besucher_innen diskutiert.
Auf einem Bildschirm sieht man vier junge Männer, teilweise in Rettungswesten, die ein kleines Boot zu Wasser lassen und sich vom Ufer abstoßen. In der nächsten Szene rudern sie nur noch zu Dritt mühsam auf die Küste zu. „Geht es euch gut?“, fragt sie eine Helferin am Ufer. „Einer von uns ist ertrunken“ antworten Nasir, Habib und Fahim. Die Szene spielt nicht etwa am Mittelmeer, sondern an der Havel, nordwestlich von Berlin. Fünf junge Geflüchtete spielen für ein Filmprojekt der ver.di Jugendbildungsstätte in Konradshöhe ihre beschwerliche Flucht aus Afghanistan nach und berichten filmisch darüber, was sie brauchen, um in Deutschland ankommen zu können – zum Beispiel eine richtige Wohnung. Um den Fernseher sitzen 22 Zuschauer_innen im Stuhlkreis, unter ihnen auch Nasir, Habib und Fahim. „Wie stellt ihr euch euer Leben in Berlin vor? Was muss besser werden?“, möchte eine Zuschauerin von ihnen wissen.

Die Stimmen und Positionen der jungen Menschen sammeln

Vier Werkstätten haben Jugendverbände und Jugendbildungsstätten mit Unterstützung des Landesjugendring Berlin in den vergangenen Monaten mit jungen Geflüchteten durchgeführt. Mit einem kunstpädagogischen Ansatz sind Filme, Texte und Fotografien entstanden, die die Stimmen und Positionen der jungen Menschen sammeln. Der BDKJ Berlin hat sogar eine neun Meter lange Graffiti-Wand mitgebracht, die junge Geflüchtete mit den Worten „Bunt Berlin“ gestaltet haben. Der KINDERRING stellt Airbrush-Bilder und bedruckte T-Shirts aus und informiert mit einem Film über den Hintergrund des Projekts. 

Beim Politischen Abend des Landesjugendring Berlin am 6. Dezember präsentieren die jungen Menschen die Ergebnisse ihrer Werkstätten in vier Diskussionsrunden in einem World-Café und stellen die Kunstwerke vor. Die Jugendfeuerwehr Wedding, SJD-Die Falken Berlin und die Jugendbildungsstätte Kaubstraße informieren zusätzlich über ihr Engagement und ihre Projekte. Unter den rund 100 Besucher_innen sind auch einige Berliner Politiker_innen, die die Erwartungen junger Geflüchteter kennenlernen wollen, am Dialog teilnehmen und die Ausstellung auf sich wirken lassen. 

Die schlechte Behandlung auf deutschen Ämtern ändern

Die Diskussionsrunde des CVJM-Ostwerk ist mit Bildern, selbstgeschriebenen Texten und einer alten Schreibmaschine dekoriert. Auch der CVJM stellt seine Werkstatt beim Politischen Abend vor - die Schreibwerkstatt. Dort haben junge Geflüchtete Berichte, Reportagen, Geschichten und Gedichte erstellt. Im Mittelpunkt standen ihre Erwartungen an ein Leben in Berlin und Deutschland. Die jungen Menschen haben dafür spezielle Lebensläufe entworfen. Auf die Frage „Wenn ich in Deutschland eine Sache ändern könnte“ hat Rajab notiert: „Die schlechte Behandlung auf den Ämtern ändern.“ Auch über ihre Träume haben die jungen Menschen geschrieben. Dazu gehören Studieren, in einer humanitären Organisation arbeiten, ein Restaurant eröffnen – oder die Familie zu sich holen zu können.

​Gemeinsam haben die jungen Geflüchteten eines herausgefunden, erzählt Petra vom CVJM-Ostwerk in der Runde: „Es gibt mehr als eine Heimat. Freunde, Sport und gemeinsam Sachen unternehmen kann Heimat geben.“ Auch die entstandenen Texte über Wünsche, Ziele und Perspektiven verdeutlichen das. Gemeinschaft, Unterstützung und Freundschaften seinen besonders wichtig. Denn jede_r brauche schließlich jemanden, der sie_ihn auffängt.
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WERKSTATT: Wie wollen wir leben? Filmseminar für junge Geflüchtete

23/11/2016

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​In Filmworkshops haben 22 junge Menschen, die erst seit kurzem in Deutschland leben und gerade das Asylverfahren durchlaufen, den Umgang mit der Kamera und die Grundlagen von Storytelling und Filmsschnitt gelernt. In der Zukunftswerkstatt in der ver.di Jugendbildungsstätte in Konradshöhe ging es um die drängenden Fragen: Wie wollen wir leben? Und Was brauchen wir dafür? Auch Aktivist_innen aus dem Refugee Protest waren dabei und haben Fragen beantwortet.

In vier Kleingruppen verwirklichten die jungen Geflüchteten verschiedene Filmideen, die sich mit den neuen Erfahrungen in Deutschland befassen: mit einer als willkürlich erlebten Bürokratie, der Hilfe durch Ehrenamtliche, dem langen Asylverfahren und vor allem der eigenen Fluchtgeschichte, die man hier nicht einfach vergessen kann, sondern weitererzählen muss.

Text: Eva Sperschneider, ver.di JBS Konradshöhe
​
"Filmseminar: Erwartungen und Forderungen" ist eine von vier Werkstätten Berliner Jugendverbände, die Stimmen und Positionen von jungen Geflüchteten sammeln. Die Ergebnisse werden am Politischen Abend "Jung - Geflüchtet - Selbstbestimmt" des Landesjugendring Berlin am 6. Dezember 2016 Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit präsentiert. Junge Geflüchtete stellen dort an Hand von Kunstwerken ihre Positionen und Erwartungen für ein Leben in Berlin vor. 
​
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WERKSTATT: Berlin bunt und direkt: "Tag your future!"

18/11/2016

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Was haben Jugendliche für Vorstellungen an ihre Heimatstadt? Mit wem möchten sie sprechen?  Was ist für junge Menschen wichtig?

Um diese Fragen drehte sich die Beteiligungswerkstatt „Berlin: bunt und direkt“. Unter der Anleitung von Graffiti-Künstlern der „Graffiti Lobby Berlin“ konnten der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und die Christliche Arbeiterjugend (CAJ) junge Menschen mit und ohne Fluchterfahrung einladen, um unter dem Motto „Tag your future“ für ein gemeinsames und buntes Berlin einzustehen. 

Zusammen haben wir über das Wochenende theoretische und geschichtliche Aspekte der Graffiti-Kunst kennengelernt, über ein gemeinsames Berlin diskutiert und sind ins Gespräch gekommen. Im Graffiti-Workshop haben wir dann eine 2 mal 8 Meter große Wand bestehend aus 16 Leinwänden gesprayed, um die Vorstellungen und Wünsche der Jugendlichen sichtbar zu machen. Die Wand präsentieren wir beim jugendpolitischen Abend des Landesjugendring Berlin. (Text: Paul Müßig, Projektreferent)

"Berlin: Bunt und direkt" ist eine von vier Werkstätten Berliner Jugendverbände, die Stimmen und Positionen von jungen Geflüchteten sammeln. Die Ergebnisse werden am Politischen Abend "Jung - Geflüchtet - Selbstbestimmt" des Landesjugendring Berlin am 6. Dezember 2016 Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit präsentiert. Junge Geflüchtete stellen dort an Hand von Kunstwerken ihre Positionen und Erwartungen für ein Leben in Berlin vor. 
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WERKSTATT: Meine Perspektive Berlin

2/11/2016

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Bild
(c) CVJM-Ostwerk e.V.
In der Schreibwerkstatt des CVJM-Ostwerk erstellen junge Geflüchtete Berichte, Reportagen, Geschichten und Gedichte. Im Mittelpunkt stehen dabei ihre Erwartungen an ein Leben in Berlin und Deutschland. "Wie seid ihr in Berlin angekommen?, haben wir sie gefragt. Was habt ihr auf eurer Flucht erlebt? Was erwartet ihr von eurer neuen Heimat? Und was sind eure Hoffnungen für die Zukunft?", schreibt der CVJM-Ostwerk auf Facebook. "Wir haben getextet und gedichtet, Geschichten gesammelt, erzählt, gelacht, geklettert und vieles mehr". 

Unter Anleitung von erfahrenen Geschichtenerzähler_innen und Wortakrobat_innen haben die jungen Neuberliner_innen ihre Geschichte aufgeschrieben. Um die Geschichten, Erfahrungen, Hoffnungen und Wünsche anderen zur Verfügung stellen, plant das CVJM-Ostwerk auch eine Veröffentlichung als E-Book und/oder als Buch. 

Am 6. Dezember 2016 präsentieren die jungen Menschen die Ergebnisse der Werkstatt auf dem Politischen Abend des Landesjugendring Berlin. Hier soll ein Dialog zwischen jungen Geflüchteten und Politiker_innen entstehen, um die Erwartungen der jungen Menschen möglichst unmittelbar adressieren zu können.

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Politischer Abend des Landesjugendring Berlin: „Jung, geflüchtet, selbstbestimmt“

9/10/2015

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​Wie wichtig Angebote aus der Jugend(verbands)arbeit für junge Geflüchtete sind, wurde beim politischen Abend des Landesjugendring Berlin am 7. Oktober 2015 im Impact Hub Berlin deutlich: Die rund 120 Besucher_innen konnten an Hand von Beispielen aus der Praxis sehen, wie das Engagement von Jugendverbänden, Jugendbildungsstätten und anderen Trägern der freien Jugendhilfe jungen Geflüchteten selbstbestimmte Räume eröffnet. Die anschließende Diskussion zeigte aber auch, dass die Politik bessere Rahmenbedingungen für Geflüchtete und zivilgesellschaftliches Engagement schaffen muss. 

​Zum Veranstaltungsbericht

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    Jung, geflüchtet, selbstbestimmt ist ein Förderprojekt des Landesjugendring Berlin, das Angebote von Berliner Jugendverbänden, Jugendbildungsstätten und Migrant_innenjugendselbstorganisationen mit jungen Geflüchteten unterstützt.
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