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صورة - Soora - Das Bild

26/10/2020

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Wie kann man professionelle Video-Clips gestalten? Damit beschäftigten sich 17 junge Geflüchtete beim Projekt "Soora" der Jugendbildungsstätte Kaubstraße. Herausgekommen sind teils sehr persönliche Beiträge.
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(c) JBS Kaubstraße
„Soora“ ist arabisch und bedeutet Bild. Gleichzeitig ist es der Titel eines Projektes innerhalb der Projektreihe „Come as you are“ der Jugendbildungsstätte Kaubstraße.

Das Projekt versteht sich als Medienprojekt, in dem möglichst viele Kompetenzen der digitalen Film- und Fotoarbeit vermittelt werden sollen. Die Inhalte werden immer gemeinsam mit den Teilnehmenden abgesprochen und es entstehen Fotos, Video-Clips und Tonaufnahmen.

So war es auch beim Wochenseminar im Sommer 2020 im Kurt-Löwenstein-Haus in Werneuchen: 17 Teilnehmende, die alle in den vergangenen fünf Jahren nach Berlin geflüchtet sind, beschäftigten sich damit, wie sie vor und hinter der Kamera agieren können, um möglichst professionelle Video-Clips zu gestalten.

Es entstanden sehr persönliche Beiträge, die Anstoß für Diskussionen sein können. Das Projekt, da waren sich alle Beteiligten sicher, wird auf jeden Fall weitergehen.

Text: Jugendbildungsstätte Kaubstraße
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Umdenken und Neu erproben: Wie sieht unsere Zukunft aus? Ich weiß es nicht.

28/8/2020

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Im Workshop "Zukunftsbilder - Alles jetzt anders" der Stiftung wannseeFORUM begegneten sich Kinder und Jugendliche vom 3. bis 7.8.2020 um zum Thema "Zukunftsvisionen in Zeiten von Covid-19" künstlerische Projekte zu realisieren.
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(c) wannseeFORUM
In vier Werkstätten - Digitale Fotografie, Film, Theater und Rap - tauschten die Teilnehmenden aus Albanien, Syrien, dem Iran, Moldawien, Nigeria, Palästina und Deutschland ihre Erfahrungen und Ideen aus und diskutierten mögliche Szenarien und Utopien: Wie sehen wir unsere Zukunft? Was ist uns wichtig, worauf können wir verzichten, was hat sich für uns geändert, wie haben wir uns verändert?

Sie erlernten mit großen Elan und Neugier Technik (Fotografie und Film), sowie Methoden (Texten, Reimübungen und Improvisation) und setzten ihre Projekte eigenständig um. In diesen „Spiel- und Freiräumen“ entwickelten und gestalten sie ihre eigenen mutigen Zukunftsideen. 

In der Rap-Werkstatt texteten und performten die Kinder und Jugendlichen in einem Musikvideo ihre Vorstellungen und Anliegen von einer Zukunft: morgen, nächste Woche und in zehn Jahren:

"Wie sieht deine Zukunft aus?" from wannseeFORUM on Vimeo.

Die Fotografie-Werkstatt experimentierte mit Fotofolgen, Fototableaus und Fotofilm und begab sich mit ihren Experimenten auf eine Zeitreise: „Back to the Future“ . Die Film- und Theater-Werkstatt entwickelte gemeinsam Filme. In den realisierten Videoarbeiten sind Zukunftsträume das Thema: Teleportation in die Eisdiele, Freundschaften schließen, Abenteuer bestehen und gemeinsam reisen. Die Teilnehmenden realisierten, unterstützt von Dozent_innen und Sprachmittlern, spannende Werke, die am letzten Tag im Rahmen einer Präsentation "auf Abstand" für alle erfahrbar wurden.

"Zukunftsbilder - Alles jetzt anders" ist eine Kooperation der Stiftung wannseeFORUM und der Concrete Narrative Society e.V.

Text: wannseeFORUM Berlin, Roman Fröhlich und Concrete Narrative Society e.V:, Katja Pratschke

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"Was bedeutet Leben für dich?"

20/1/2020

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Mit den Antworten haben sich Jugendliche mit und ohne Fluchthintergrund beim Filmprojekt des KINDERRING Berlin beschäftigt und ein Rap-Video durch "Jung, geflüchtet, selbstbestimmt" produziert und gedreht. Hier ist das Ergebnis:
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#homebase: Was macht ein Zuhause zum Zuhause?

27/9/2018

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Auf der Suche nach fotografischen Antworten kamen 23 Jugendliche mit und ohne Fluchterfahrung vom 21.-28. Juli ins wannseeFORUM zur BilderBewegungBerlin 2018. Angereist aus Berlin und sieben weiteren Bundesländern brachten sie aufgrund ihres unterschiedlichen Alters, ihrer Herkunft und Erfahrungen vielfältige Perspektiven mit. Die Teilnehmendenbeiträge für acht Jugendliche mit Fluchterfahrung aus Berlin wurden durch "Jung, geflüchtet, selbstbestimmt" gefördert.
Entstanden sind in dem achttägigen Seminar ganz unterschiedliche Fotografie-basierte Arbeiten mit verschiedenen künstlerischen Mitteln. Intensiv wurde in den drei Werkstattgruppen Schwarz-Weiß-Fotografie, Digitalfotografie und Fotofilm darüber diskutiert, was Zuhause-Sein und ein Begriff wie Heimat für jede_n bedeutet. Der Austausch zur Frage nach Visionen für ein Zuhause wurde auch durch das bundesweite Projekt „eye_land: heimat, flucht, fotografie“ gefördert. Peter Liedke stellte das Projekt eye-land.org für den Kooperationspartner der BBB18, das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum, auch vor Ort vor.

Mit der Kamera die Stadt entdecken und experimentieren

Anregung für die Entwicklung eigener Bildkonzepte gab es für die Teilnehmenden auch durch fotografische Experimente und Exkursionen, u.a. zu verschiedenen Ausstellungen in Berlin wie z.B. zum Rundgang der Universität der Künste. Weitere Fahrten nach Berlin folgten, um gemeinsam die Stadt zu entdecken und die selbst entwickelten Konzepte umzusetzen. Von fotografischer Inszenierung bis zur Streetphotography reichten die Ideen, die in den folgenden Tagen bei glühender Hitze weiterentwickelt und realisiert wurden.

Fotofilme, Fotoserien und Geschichten auch online

Die BilderBewegungBerlin 2018 war in der Hitze des diesjährigen Berliner Sommers mit viel Bewegung verbunden und viele bewegende Bilder werden von "#homebase" bleiben. Veröffentlicht wurden zahlreiche Arbeiten auf Flickr und Vimeo. Unter wannseeforum.de/zuhause sind Links zu Foto-Filmen wie “Ich träume immer wieder” oder zu fotografischen Serien wie z.B. "Analog Eyes" sowie viele Impressionen aus gemeinsamer Arbeit und Freizeit zu finden. 

Text: wannseeFORUM
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Ich mache mir meine Welt!

13/8/2018

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Beim Animationsfilm-Workshop des wannseeFORUM haben Jugendliche mit viel Engagement, unterschiedlichen Techniken und Equipment einen eigenen Animationsfilm gedreht und den Film aus 1.420 Einzelbildern Freunden und Familien präsentiert.
Mädchen und Jungen aus den Unterkünften Heckeshorn und Goerzallee haben im wannseeFORUM gemeinsam einen Film im Rahmen eines Animationsfilm-Workshops erstellt. Über fünf Tage hinweg realisierten sie in Teamarbeit den sechsminütigen Animationsfilm. Das Thema „Ich mache mir meine Welt!“ ermöglichte den Kindern von Bekanntem und Vertrautem sich in neue, noch unerprobte künstlerische Prozesse vorzuwagen.
 
Für die Umsetzung wurden unterschiedliche Gestaltungsmittel eingesetzt, wie Zeichnung, Verkleiden, Stoptrick mit Knete und Fotoanimation mit Personen (Pixilation). Die Kinder lernten mit Spiegelreflexkameras zu fotografieren, in verschiedene Rollen zu schlüpfen, auch vor der Kamera zu agieren, in kleinen Gruppen, sowie im Team zu arbeiten. Sie bauten sich ihr eigenes kleines Animations-Studio auf, setzen Licht, malten Hintergründe, gestalteten ihr eigenes Szenarium, probierten im Computer die Einzelbild-Sequenzen aus und entschieden wie der Film ausgeht. Der fertige Film besteht aus 1.420 Einzelbildern.
 
Am letzten Tag luden die Kinder ihre Familien und Freunde ins wannseeFORUM zu Kaffee und Kuchen ein, zeigten ihnen die Werkstatträume sowie Drehorte und erklärten selbstbewusst die Filmtechnik. Den Abschluss bildetet die feierliche Präsentation des fertigen Films, zu dem jedes Kind etwas aus der Werkstatt berichtete: über die Filmarbeit, die Verpflegung, die Teamarbeit, wie es ihnen gefallen hat  und was sie als Erfahrung mitnehmen. 

Den Film kann man sich anschauen unter vimeo.com/268406745.

"Ich mach mir meine Welt" from wannseeFORUM on Vimeo.

Text: wannseeFORUM 
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Von der Skizze zum Graffiti

24/11/2017

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Bei einem sechstägigen Graffiti-Workshop des BDP Berlin konnten sich Jugendliche aus Not- und Gemeinschaftsunterkünften in der Storkower Straße mit der Kunstform auseinandersetzen und schließlich selbst eine freie Wand gestalten.
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(c) BDP Berlin
Graffiti gehört ganz selbstverständlich zu unserem Stadtbild, trotzdem haben die meisten Menschen nur wenige oder gar keine Erfahrungen mit Graffiti. Für Jugendliche aus Unterkünften der Storkower Straße ist das jetzt anders: Beim Workshop vom Bund Deutscher Pfadfinder_innen Berlin konnten die jungen Menschen mit einem eigens engagierten Sprayer vieles über Graffiti erfahren und eine Wand selbst gestalten.
 
Bei einem gemeinsamen Spaziergang konnte sich die Gruppe zunächst kennenlernen und die bunte Street-Art im Berliner Stadtbild fotografieren und abskizzieren, um das Gesehene zu dokumentieren und darüber ins Gespräch zu kommen. Begleitet wurde die Gruppe von einem Workshop-Leiter, der Jugendbildungsreferentin des BDP Berlin, einer Mitarbeiterin der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH und einem Sprachvermittler.
 
In den darauffolgenden Tagen ging es dann ans Eingemachte: Zuerst stand eine Einführung in die Bildersprache der Graffiti-Kunst auf Grund der gesammelten Eindrücke und aus Büchern und Magazinen auf dem Plan sowie rechtliche Fragen, wo man legal sprühen kann. Dann kamen die Farbbüchsen zum Einsatz, mit denen die Jugendlichen eine graue Wand mit buntem Graffiti verschönern konnten.
 
Da auf der Wand noch Platz ist, soll es im kommenden Jahr weitergehen. Wenn das Wetter wieder wärmer ist, möchte der BDP Berlin wieder einen Workshop anbieten – mit lauter Musik und Essen und natürlich wieder mit jeder Menge Ideen für neue Graffitis.
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Kurzfilmabend und Comic-Ausstellung

2/11/2017

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​An einem Kurzfilmabend am 2. November um 19:00 Uhr zeigt das EISZEIT Kino Filme von jungen Geflüchteten, die in Workshops der ver.di Jugendbildungsstätte Konradshöhe entstanden sind. In den Filmen erzählen die Neu-Berliner_innen von ihrem Leben in Berlin, von Flucht und Ankommen, vom Heimalltag, Freundschaft und Bürokratie - fiktiv, dokumentarisch oder biografisch. Nach der Filmvorführung gibt es ein kleines Buffet und die Verleihung der Publikumspreise. Informationen in der >>Facebook-Veranstaltung.

Am 3. November um 17:30 Uhr findet außerdem eine Ausstellung mit Foto-Comics aus Berlin und der Welt statt. Jugendliche, die erst kürzlich in Deutschland angekommen sind, haben Foto-Comics auf mehrtägigen Seminaren in der ver.di Jugendbildungsstätte Konradshöhe entwickelt. Herausgekommen sind spannende Geschichten von Flucht und Ankommen, Partys, Liebe, Schulfrust und Zukunftsträumen. Die Bilder gibt es zu sehen bei Konak, Mehringplatz 9, 10969 Berlin. Informationen gibt es im >>Flyer.
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"Wir sind alle Menschen, und damit gleich"

23/6/2017

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Im April waren die Meinungsmacher.innen wieder unterwegs: 18 Jugendliche aus ganz Berlin, darunter auch zwei Jugendliche mit Fluchterfahrung, arbeiteten vier Tage intensiv zu Ursachen und Folgen von Globalisierung im Alltag und den Einfluss kultureller Vielfalt auf das eigene Leben. 
Mit den Bildungskoffern des BERLIN Interkulturell KulTourMobils erforschten die Jugendlichen beim Mediencamp gemeinsam die Kontinente und Länder der Erde, lernten unterschiedliche Kulturen kennen und setzten sich mit Fragen zur eigenen Identität auseinander. In einem Videoworkshop konnten die jungen Menschen dann Videoporträts von sich erstellen, die sie durch einen selbst geschriebenen und eingesprochenen Text vervollständigt haben. Entstanden ist eine Reihe Kurzfilme, die die Diversität der Gruppe widerspiegelt.

Unter dem Motto „Egal woher wir kommen, unsere Schatten sind alle gleich“ experimentierten die Jugendlichen mit Schattenbildern von sich selbst. Die Fotos stehen sinnbildlich dafür, dass wir alle Menschen und damit alle gleich sind - egal woher wir kommen, welche Hautfarbe wir haben, welchem Glauben wir angehören oder welche Werte und Grundsätze wir vertreten. Zwischen den Workshops und an den Abenden blieb natürlich auch noch genügend Zeit für schweißtreibende Fußballspiele, unzählige Runden Werwolf und jede Menge Spaß.

>> Weitere Infos zum Mediencamp kultur.vielfalt
​

Die Ergebnisse des Mediencamps werden am 29. Juni 2017 im Rahmen einer Ausstellungseröffnung in der meinungsmacher.in-Werkstatt, Elberfelder Str. 18, 10555 Berlin, zu sehen sein. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, ab 18 Uhr vorbeizuschauen und die entstanden Werke gemeinsam mit den Macher_innen zu bestaunen.
Text: Sabine Schultke, Projekt meinungsmacher.in
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Wie Berlin eine neue Heimat werden kann

7/12/2016

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In vier Werkstätten haben Jugendverbände und Jugendbildungsstätten die Stimmen und Positionen von jungen Geflüchteten gesammelt. Beim Politischen Abend des Landesjugendring Berlin am 6. Dezember haben die jungen Menschen gemeinsam in einem World-Café und Gesprächsrunden ihre Ergebnisse und entstandenen Kunstwerke präsentiert und mit Besucher_innen diskutiert.
Auf einem Bildschirm sieht man vier junge Männer, teilweise in Rettungswesten, die ein kleines Boot zu Wasser lassen und sich vom Ufer abstoßen. In der nächsten Szene rudern sie nur noch zu Dritt mühsam auf die Küste zu. „Geht es euch gut?“, fragt sie eine Helferin am Ufer. „Einer von uns ist ertrunken“ antworten Nasir, Habib und Fahim. Die Szene spielt nicht etwa am Mittelmeer, sondern an der Havel, nordwestlich von Berlin. Fünf junge Geflüchtete spielen für ein Filmprojekt der ver.di Jugendbildungsstätte in Konradshöhe ihre beschwerliche Flucht aus Afghanistan nach und berichten filmisch darüber, was sie brauchen, um in Deutschland ankommen zu können – zum Beispiel eine richtige Wohnung. Um den Fernseher sitzen 22 Zuschauer_innen im Stuhlkreis, unter ihnen auch Nasir, Habib und Fahim. „Wie stellt ihr euch euer Leben in Berlin vor? Was muss besser werden?“, möchte eine Zuschauerin von ihnen wissen.

Die Stimmen und Positionen der jungen Menschen sammeln

Vier Werkstätten haben Jugendverbände und Jugendbildungsstätten mit Unterstützung des Landesjugendring Berlin in den vergangenen Monaten mit jungen Geflüchteten durchgeführt. Mit einem kunstpädagogischen Ansatz sind Filme, Texte und Fotografien entstanden, die die Stimmen und Positionen der jungen Menschen sammeln. Der BDKJ Berlin hat sogar eine neun Meter lange Graffiti-Wand mitgebracht, die junge Geflüchtete mit den Worten „Bunt Berlin“ gestaltet haben. Der KINDERRING stellt Airbrush-Bilder und bedruckte T-Shirts aus und informiert mit einem Film über den Hintergrund des Projekts. 

Beim Politischen Abend des Landesjugendring Berlin am 6. Dezember präsentieren die jungen Menschen die Ergebnisse ihrer Werkstätten in vier Diskussionsrunden in einem World-Café und stellen die Kunstwerke vor. Die Jugendfeuerwehr Wedding, SJD-Die Falken Berlin und die Jugendbildungsstätte Kaubstraße informieren zusätzlich über ihr Engagement und ihre Projekte. Unter den rund 100 Besucher_innen sind auch einige Berliner Politiker_innen, die die Erwartungen junger Geflüchteter kennenlernen wollen, am Dialog teilnehmen und die Ausstellung auf sich wirken lassen. 

Die schlechte Behandlung auf deutschen Ämtern ändern

Die Diskussionsrunde des CVJM-Ostwerk ist mit Bildern, selbstgeschriebenen Texten und einer alten Schreibmaschine dekoriert. Auch der CVJM stellt seine Werkstatt beim Politischen Abend vor - die Schreibwerkstatt. Dort haben junge Geflüchtete Berichte, Reportagen, Geschichten und Gedichte erstellt. Im Mittelpunkt standen ihre Erwartungen an ein Leben in Berlin und Deutschland. Die jungen Menschen haben dafür spezielle Lebensläufe entworfen. Auf die Frage „Wenn ich in Deutschland eine Sache ändern könnte“ hat Rajab notiert: „Die schlechte Behandlung auf den Ämtern ändern.“ Auch über ihre Träume haben die jungen Menschen geschrieben. Dazu gehören Studieren, in einer humanitären Organisation arbeiten, ein Restaurant eröffnen – oder die Familie zu sich holen zu können.

​Gemeinsam haben die jungen Geflüchteten eines herausgefunden, erzählt Petra vom CVJM-Ostwerk in der Runde: „Es gibt mehr als eine Heimat. Freunde, Sport und gemeinsam Sachen unternehmen kann Heimat geben.“ Auch die entstandenen Texte über Wünsche, Ziele und Perspektiven verdeutlichen das. Gemeinschaft, Unterstützung und Freundschaften seinen besonders wichtig. Denn jede_r brauche schließlich jemanden, der sie_ihn auffängt.
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WERKSTATT: Wie wollen wir leben? Filmseminar für junge Geflüchtete

23/11/2016

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​In Filmworkshops haben 22 junge Menschen, die erst seit kurzem in Deutschland leben und gerade das Asylverfahren durchlaufen, den Umgang mit der Kamera und die Grundlagen von Storytelling und Filmsschnitt gelernt. In der Zukunftswerkstatt in der ver.di Jugendbildungsstätte in Konradshöhe ging es um die drängenden Fragen: Wie wollen wir leben? Und Was brauchen wir dafür? Auch Aktivist_innen aus dem Refugee Protest waren dabei und haben Fragen beantwortet.

In vier Kleingruppen verwirklichten die jungen Geflüchteten verschiedene Filmideen, die sich mit den neuen Erfahrungen in Deutschland befassen: mit einer als willkürlich erlebten Bürokratie, der Hilfe durch Ehrenamtliche, dem langen Asylverfahren und vor allem der eigenen Fluchtgeschichte, die man hier nicht einfach vergessen kann, sondern weitererzählen muss.

Text: Eva Sperschneider, ver.di JBS Konradshöhe
​
"Filmseminar: Erwartungen und Forderungen" ist eine von vier Werkstätten Berliner Jugendverbände, die Stimmen und Positionen von jungen Geflüchteten sammeln. Die Ergebnisse werden am Politischen Abend "Jung - Geflüchtet - Selbstbestimmt" des Landesjugendring Berlin am 6. Dezember 2016 Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit präsentiert. Junge Geflüchtete stellen dort an Hand von Kunstwerken ihre Positionen und Erwartungen für ein Leben in Berlin vor. 
​
>> Zur Anmeldung für den Politischen Abend
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WERKSTATT: Berlin bunt und direkt: "Tag your future!"

18/11/2016

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Was haben Jugendliche für Vorstellungen an ihre Heimatstadt? Mit wem möchten sie sprechen?  Was ist für junge Menschen wichtig?

Um diese Fragen drehte sich die Beteiligungswerkstatt „Berlin: bunt und direkt“. Unter der Anleitung von Graffiti-Künstlern der „Graffiti Lobby Berlin“ konnten der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und die Christliche Arbeiterjugend (CAJ) junge Menschen mit und ohne Fluchterfahrung einladen, um unter dem Motto „Tag your future“ für ein gemeinsames und buntes Berlin einzustehen. 

Zusammen haben wir über das Wochenende theoretische und geschichtliche Aspekte der Graffiti-Kunst kennengelernt, über ein gemeinsames Berlin diskutiert und sind ins Gespräch gekommen. Im Graffiti-Workshop haben wir dann eine 2 mal 8 Meter große Wand bestehend aus 16 Leinwänden gesprayed, um die Vorstellungen und Wünsche der Jugendlichen sichtbar zu machen. Die Wand präsentieren wir beim jugendpolitischen Abend des Landesjugendring Berlin. (Text: Paul Müßig, Projektreferent)

"Berlin: Bunt und direkt" ist eine von vier Werkstätten Berliner Jugendverbände, die Stimmen und Positionen von jungen Geflüchteten sammeln. Die Ergebnisse werden am Politischen Abend "Jung - Geflüchtet - Selbstbestimmt" des Landesjugendring Berlin am 6. Dezember 2016 Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit präsentiert. Junge Geflüchtete stellen dort an Hand von Kunstwerken ihre Positionen und Erwartungen für ein Leben in Berlin vor. 
​
>> Zur Anmeldung für den Politischen Abend
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Foto-Comics aus Berlin und der Welt

28/9/2016

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Am 4. Oktober 2016 können in einer Ausstellung der ver.di Jugendbildungsstätte Konradshöhe selbst gestaltete Foto-Comics von jungen Geflüchteten aus über 20 Ländern bewundert werden.
Jugendliche, die erst kürzlich in Deutschland angekommen sind, haben Foto-Comics auf mehrtägigen Seminaren in der ver.di Jugendbildungsstätte Konradshöhe entwickelt. Herausgekommen sind spannende Geschichten von Flucht und Ankommen, Partys, Liebe, Schulfrust und Zukunftsträumen. 

Dank des Projekts konnten sich Die Jugendlichen abseits vom Heimalltag austauschen, neue Kenntnisse erwerben und ihre Erfahrungen künstlerisch ausdrücken. Außerdem konnten sie Bildbearbeitungs- und Computerkompetenzen entwickeln und ihre Deutschkenntnisse erweitern.

Am 4. Oktober ab 18 Uhr wird die Eröffnung der Comic-Ausstellung gefeiert: mit Präsentationen, Spielen, Live-Musik, Buffet und Party! Alle Informationen:

Projekt-Blog:       www.imagecomic.blogspot.de
Facebook-Event: www.facebook.com/events/1090386901015479
​
Foto-Comic-Ausstellung

Wann? 
4.10., 18.00 - 23.00 Uhr
Wo? ver.di Jugendbildungsstätte, Stößerstraße 18, 13505 Berlin (ist weit, aber lohnt sich!)
Was? Präsentationen, Spiele, Filme, Live-Musik, Snacks, Getränke und PARTY!
Weitere Infos: Facebook-Event

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Klick auf das Bild für PDF
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Dein Berlin! Schreibwerkstatt für junge Geflüchtete

7/9/2016

2 Kommentare

 
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​Egal ob Geschichte, Reportage oder Gedicht: Gemeinsam mit Poet_innen, Geschichtenerzähler_innen, Übersetzer_innen und anderen Wortakrobaten will das CVJM-Ostwerk die Herausforderungen des Lebens von jungen Geflüchteten thematisieren und mit ihnen gemeinsam ein Buch darüber veröffentlichen. Mitmachen können 15 Jugendliche zwischen 14 und 26 Jahren. Jetzt weitersagen und anmelden!
Vom 16.-18. September wollen wir ein Wochenende in der PerspektivFabrik Mötzow verbringen, gemeinsam
kochen, baden, spielen, lachen und schreiben. Wie bist du in Berlin angekommen? Was hast du auf deiner
Flucht erlebt? Was erwartest du von Berlin, deiner neuen Heimat und für deine Zukunft? Welche Menschen hast
du hier kennengelernt? Wer fehlt dir? Was sind deine Hoffnungen und Wünsche? Schreib es mit uns auf!
In einer Schreibwerkstatt erarbeiten die teilnehmenden jungen Geflüchteten Berichte, Reportagen, Geschichten und Gedichte. Im Mittelpunkt stehen dabei ihre Erwartungen an ein Leben in Berlin und Deutschland. In der Werkstatt thematisieren und bearbeiten die jungen Menschen ihre Erfahrungen von Flucht, Herausforderungen bei der Integration und ihre Hoffnungen und Erwartungen an die Zukunft.

Mit Anleitung von erfahrenen Geschichtenerzählerinnen und Wortakrobaten schreiben die jungen Neuberliner_innen ihre Geschichte auf. Um die Geschichten, Erfahrungen, Hoffnungen und Wünsche anderen zur Verfügung stellen, plant das CVJM-Ostwerk eine Veröffentlichung als E-Book oder/und als Buch. 

Am 6. Dezember 2016 präsentieren die jungen Menschen die Ergebnisse auf einem politischen Abend des Landesjugendring Berlin. Hier soll ein Dialog zwischen jungen Geflüchteten und Politiker_innen entstehen, um die Erwartungen der jungen Menschen möglichst unmittelbar adressieren zu können.

>> Flyer und Anmeldung Schreibwerkstatt

Dein Berlin! Schreibwerkstatt mit jungen Geflüchteten

Wann: 16.-18. September 2016
Wo: Perspektivfabrik in Mötzow
Wer: Junge Geflüchtete aus Berlin (14-26 Jahre)

Anmeldung: siehe Flyer
Weitere Informationen: Facebook-Event
Die Teilnahme ist kostenlos!
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Losgeknipst: Der Kiez durch die Kamera

25/7/2016

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Sechs Wochen lang trafen sich elf Kinder im Alter von 9-12 Jahren in Berlin Charlottenburg, um den Spaß an der Fotografie zu teilen und den Kiez durch die Augen der Kamera neu zu entdecken. Jetzt sind die Ergebnisse im Jugendzentrum in der Schloßstraße 19 zu sehen. 

Wir starteten mit Einwegkameras, um schon bald mit digitalen Spiegelreflexkameras durch die Parks und Straßen rund um die Schloßstraße 19 zu streifen. Für jedes Treffen nahmen wir uns vor, auf bestimmte Aspekte zu achten. Wir schärften unseren Blick  für Formen und Linien, für Nähe und Ferne, für Licht und Schatten, sowie Bewegungen und Spiegelungen und überlegten uns von welchem Standpunkt wir die Fotos aufnehmen wollten.

In unserer Ausstellung präsentieren wir nun unsere entstandenen Werke. Herzlichen Dank an alle, die uns unterstützt haben, insbesondere an das Team des GIERSO Wohnheims in der Soorstraße. 
​
Foto-Ausstellung "LOSGEKNIPST!"
Jugendclub Schloss 19
Schlossstraße 19
14059 Berlin
www.schloss19.blogsport.de
schloss19@falken-berlin.de


​Text: SJD - Die Falken Landesverband Berlin
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Film- und Medienworkshop "Fremd - Daheim?"

15/4/2016

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Die Jugendfreitzeiteinrichtung  „Die Arche“ in Hohenschönhausen ist ein fester Anlaufpunkt  für Kinder und Jugendliche aus Migrant_innenfamilien der 2. und bereits 3. Generation unterschiedlichster kultureller Herkunft und unterschiedlichen sozialen Status.

Hier finden sich zahlreiche positive Integrationsbeispiele, aber auch Kinder und Jugendliche aus asylsuchenden Familien, oder Jugendliche aus Migrationsverhältnissen mit schwierigen Biographien, die noch auf der Suche auf ihrem Weg der Integration sind.

Im Medienworkshop „Fremd – Daheim?“ setzten diese Kinder sich mit filmischen Mitteln mit Ihrer Situation unter dem Aspekt der Heimatidentität auseinander.Dabei geben sie  ganz persönliche Einblicke in ihre Erlebnis- und Gedankenwelt.

Der  im Medienworkshop „Meine Heimat“ entstandene 13-minütige Dokumentarfilm reflektiert die teils schwierige Situation von Jugendlichen und Kindern mit Migrationshintergurnd  in Hohenschönhausen unter dem Aspekt der Fragestellung: Was ist Heimat  - Was bedeutet dieser Begriff für mich? Bei der Entstehung des Filmes agierten die Jugendlichen sowohl als Protagonisten als auch als technisch Ausführende an der Kamera- und Tontechnik.

Text: Imbritt Brauer, Jugendfreizeiteinrichtung „Die Arche“ 
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    Jung, geflüchtet, selbstbestimmt ist ein Förderprojekt des Landesjugendring Berlin, das Angebote von Berliner Jugendverbänden, Jugendbildungsstätten und Migrant_innenjugendselbstorganisationen mit jungen Geflüchteten unterstützt.
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