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Spiel, Spaß, Survival: Raus aus der Stadt und rein ins Grüne

3/11/2020

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Beim KinderErlebnisCamp der Jungen Humanist_innen Berlin ging es für ein Wochenende raus in den Tegeler Forst. Waldrally, Basteln und Schnitzen haben die Gruppe schnell zusammengeschweißt - Alter, Herkunft und sozialer Hintergrund haben dabei gar keine Rolle gespielt.
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Als Abschluss eines so turbulenten und ereignisreichen Jahres fand Anfang Oktober unser zweites Kinder Erlebnis Camp in 2020 statt. Unter dem Motto: „Survival“ sind wir mit Kindern, mit und ohne Fluchthintergrund, in den Tegeler Forst gefahren und haben ein Wochenende in der Natur verbracht.
 
Als Ausgleich zu Schul- und Coronastress konnten die Kinder im Alter von 7-12 Jahren sich austoben und kreativ entfalten. Gleichzeitig wurden sie vom Team eingeladen, JuHu-typisch ganz aktiv bei der Programmgestaltung und im Camprat mitzubestimmen.

Hierzu legten die Teilnehmenden in festen Kleingruppen ihre Verhaltensregeln nahezu alleine fest und wurden in den Programmplan des Wochenendes eingeweiht, wobei sie hier Wünsche und Ideen äußern konnten. Unter aktuellen Hygienemaßnahmen sind sonst normale Aspekte der Unterstützung des Teams, wie beispielsweise Tische abwischen oder in der Küche beim Kochen helfen, leider nicht möglich gewesen. Dafür waren die Kinder aber umso eifriger wenn es ums Fegen ihrer eigenen Zimmer ging.

Der Großteil des Camps wurde jedoch an der frischen Luft mit Spiel und Spaß verbracht. Das abwechslungsreiche Programm ermöglichte es den Kindern sich mental bei Gruppenspielen oder physisch bei sportlichen Aktivitäten zu verausgaben. Durch die Nähe zum Tegeler Forst wurde auch eine Waldrally mit verschiedenen Stationen rund um das aktive Erleben der eigenen Umgebung durchgeführt. Nach dem Toben in den Sanddünen am Ende der Rally konnten die Kinder sich dann kreativ beim Basteln oder Schnitzen verwirklichen.
 
Im Laufe des Wochenendes war es sehr schön zu beobachten, wie die Gruppe in so kurzer Zeit so eng zusammenwuchs und sich hierbei in keiner Weise für Unterschiede in Alter, Herkunft oder soziale Hintergründe interessiert hat.

Text: Moritz Hopf, JuHu Berlin
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Girl Power: Ein Wochenende für starke Mädchen

26/3/2019

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Im März veranstalteten die Jungen Humanist_innen Berlin, wie schon seit 12 Jahren, ein Wochenende für Kinder voller Spaß, Freundschaft und Action. Doch dieses Mal gab es eine  Besonderheit: Das Camp war nur für Mädchen, mit und ohne Fluchthintergrund, zur Stärkung des Selbstbewusstseins und Training der Selbstverteidigung. 
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(c) JuHu Berlin
In einem offenen Raum, frei von Dominanz, Wertung und Beobachtung, hatten Mädchen im Alter von 6-13 Jahren die Möglichkeit sich auszuprobieren und über ihre eigenen Grenzen hinaus zu wachsen. Der Fokus lag darauf, Vertrauen in der komplett weiblich besetzten Gruppe zu schaffen, sowohl bei Teilnehmerinnen als auch bei Teamer_innen und die Mädchen so zu bestärken und sie auf ihrem Weg zu starken jungen Frauen zu unterstützen.

Dabei wurden die Mädchen in Entscheidungen zur Struktur des Camps eingebunden, haben demokratisch bestimmte Regeln festgelegt und ihre Wünsche wurden in der Programmplanung berücksichtigt. Zum Thema Selbstverteidigung wurden drei Workshops angeboten, beginnend mit einer ans Thema heranführenden Vorlese- und Fragerunde. Darauf folgten Übungen zur Ausweichung und Abwehr von körperlichen Angriffen, sowie Übungen mit Boxhandschuhen und Matten als Beweis der eigenen Kraft. Zwischendurch übte die gesamte Gruppe mehrmals so laut sie konnte „Stop!“ oder „Nein!“ zu rufen und bauten so Sicherheit im Gebrauch einer lauten Stimme und Selbstbewusstsein auf. Zudem wurden Großgruppenspiele, eine Olympiade, ein Filmabend mit feministischem Film und Bastelaktionen geboten.

Besonders wichtig ist es, auch geflüchteten Mädchen eine Chance auf Spiel, Spaß und Freizeit zu bieten, ihnen zu ermöglichen, in einem sicheren und freundlichen Umfeld Selbstbestimmung und Selbstbewusstsein zu üben und sich ein paar Tage in der Berliner Natur auszutoben.

Im Verlauf des Wochenendes konnte man förmlich beobachten wie die gesamte Gruppe zusammenwuchs, sich Freundschaften jeglichen Alters, sozialer Hintergründe oder Herkunft bildeten und die Mädchen aus sich heraus kamen.

Text: Agneta Burmeister / Junge Humanist_innen Berlin
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Mädchenpower: Im Fokus, statt nur dabei

23/8/2018

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Seit 2007 veranstalten die Jungen Humanist_innen Berlin jährlich zwei sogenannte "Kinder-Erlebnis-Camps", die auch Kindern aus prekären Lebenswelten ein schönes und aktives Wochenende in der Natur ermöglichen. Bei einem der diesjährigen Camps nahmen ausschließlich Mädchen mit und ohne Fluchterfahrung teil.
Gruppenfoto von Mädchen bei einer Freizeit der Jungen Humanist_innen auf einem Spielplatz-Gerüst
(c) JuHu Berlin
In den letzten zwei Jahren haben sich die Jungen Humanist_innen Berlin bewusst dafür entschieden, besonders Mädchen einen Raum für Entspannung und zum „Ausprobieren“ zu geben. Denn Mädchen haben in der Gesellschaft nach wie vor nicht die gleichen Entwicklungsmöglichkeiten wie Jungen - gerade wenn sie bereits durch ihre Herkunft oder Fluchtgeschichte in der Mehrheitsgesellschaft benachteiligt sind. Ferner brauchte es seit 2015 gezielt mehr Angebote, die auch Mädchen mit Fluchterfahrungen berücksichtigen und ihnen überhaupt Teilnahme ermöglichen und so die Girls-Camps auch für Mädchen nicht deutscher Staatsbürgerschaft öffnen. Dies gelingt nur mit Vertrauen der Personensorgeberechtigten und durch Beitragsfreiheit. 

Ein Camp allein für Mädchen: Der Camp-Rat entscheidet

Bei einem unserer jährlich stattfindenden Kinder-Erlebnis-Camps haben wir uns daher ausschließlich der Mädchenarbeit gewidmet. Die Mädchen im Alter zwischen 6 und 12 Jahren, mit und ohne Fluchterfahrungen und das ehrenamtliche Team waren komplett weiblich besetzt. Während dieser Auszeit in der Natur lernen die Mädchen, ihre Bedürfnisse zum Ausdruck zu bringen und diese demokratisch in alle Entscheidungsprozesse mit einzubinden.

Im Camp-Rat wird in der Gruppe konkret das Programm besprochen, auf Wünsche eingegangen und die Vorschläge der Mädchen berücksichtigt. Wenn es Konflikte in der Gruppe geben sollte, dann besteht im Camp-Rat ebenso die Möglichkeit, diese zu diskutieren und wenn zu lösen. Besonders herausfordernd ist die Kommunikation im Camp-Rat wenn verschiedene Muttersprachen vorherrschen. Doch mittels symbolischen Zeichnungen, nonverbalen Abstimmungsmethoden, Flüsterübersetzungen und pantomimischen Darstellungen wird auch hier eine gemeinsame Sprache geschaffen.

Eine gute Handreichung, die wir bei der Gestaltung der Camps nutzen konnten ist die Broschüre „Spiele (fast) ohne Worte“, die der Landesjugendring Berlin und die Jugendbildungsstätte Kaubstraße herausgegeben haben. Es hat sich für uns gezeigt, dass es viel einfacher ist als gedacht über Sprachgrenzen hinaus zu kommen.

Beim Kistenklettern über sich hinauswachsen

Allgemein fördern die Teamer_innen auf solchen Wochenenden bei den Mädchen die Begeisterung für Selbstbehauptung, Kooperation und Bewegung durch ein abwechslungsreiches Programm: Sei es beim gemeinsamen Zubereiten der Mahlzeiten am Lagerfeuer, beim Hüttenbauen, beim Fußballspielen, beim Basteln, bei lustigen Abenteuerspielen im Wald oder bei einer spannenden Nachtwanderung.

Ebenso fungieren die Teamer_innen in ihrer Unterschiedlichkeit als Rollenvorbilder dafür wie verschieden Weiblichkeit gelebt werden kann. In diesem Jahr zeigte sich besonders beim erlebnispädagogischen „Kistenklettern“ wie ermächtigend es für Mädchengruppen sein kann: Frei von der Dominanz, Beobachtung und Wertung des männlichen Blicks, konnten die Teilnehmerinnen ihren Mut unter Beweis stellen, sich beim Kistenklettern erproben und so über sich „hinauswachsen“. Dabei haben sich die Mädchen von ganz allein gegenseitig motiviert und unterstützt, sodass sich Einige noch höher und Andere überhaupt erst einen Versuch wagten.

Was besonders geflüchtete Mädchen brauchen

Dass Mädchen zu selbstbewussten und selbstbestimmten Persönlichkeiten heranwachsen und ihren Weg gehen, möchten wir unterstützen. Dazu gehört aber auch, ihnen ein Ankommen, Teilhabe und eine „normale“ Kindheit in unserer Gesellschaft zu ermöglichen. Besonders geflüchtete Mädchen brauchen Spiel, Spaß, den Austausch mit anderen Gleichaltrigen, Ermutigung und Erholung. All dies sind unsere Gründe uns zu engagieren und kommende Mädchen-Erlebnis-Camps wieder auszurichten. Denn Spiel, Freizeit und Erholung stehen jedem Kind zu, unabhängig von dessen Herkunft. So steht es schließlich auch in der UN-Kinderrechtskonvention in Artikel 31.

Text: Eva Jende, Junge Humanist_innen Berlin
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JuHu-Camp „Raus ins Grüne“

8/1/2016

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​Das herbstliche 3-Tage Camp der Jungen Humanist_innen Berlin richtete sich an Teilnehmer_innen zwischen 8-12 Jahren, die derzeit im Übergangswohnheim Köpenick leben. Es waren auch Berliner Kinder dabei, die schon im Kindererlebniscamp dabei waren.
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Foto: © JuHu Berlin
Alle Teilnehmer_innen beteiligten sich gemeinsam an den anfallenden Aufgaben im Camp. Dazu gehörten das Zubereiten der Mahlzeiten, das Abwaschen des benutzten Geschirrs und der dazugehörige Tischdienst, was den Zusammenhalt der Kids zunehmend stärkte.

Die Kinder hatten die Möglichkeit das Programm während der Fahrt mitzugestalten, zu ändern und sich mit einzubringen. Es fand eine kleine, aber sehr aufregende Nachtwanderung statt sowie weitere spannende Gruppenaktionen oder das kreative Gestalten von Beuteln und T-Shirts. Das gemeinsame Gewinnen, Spielen und Entdecken förderte den Zusammenschluss aller. Zwischendurch wurden die Teilnehmer_innen auf mögliche Wünsche angesprochen. Das Team nannte verschiedene Möglichkeiten für abwechslungsreiche Aktivitäten, welche in der Umgebung umsetzbar sind.

Für Juhu war es das erste Camp, das sich an Kinder aus geflüchteten Familien richtete. Wir sind sehr glücklich, dass es so positiv und unkompliziert funktioniert hat, die Kinder so viel Spaß hatten und in den drei Tagen zu einer tollen Gemeinschaft geworden sind. Sprachprobleme sowie Berührungsängste waren kaum vorhanden und wurden schnell abgebaut. Die Kinder entdeckten dafür vermehrt Gemeinsamkeiten, welche die kleine Gemeinschaft weiter festigte.

Alles in allem war dieses Projekt sehr erfolgreich und es besteht definitiv Wiederholungsbedarf!

Text: Junge Humanist_innen Berlin
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    Jung, geflüchtet, selbstbestimmt ist ein Förderprojekt des Landesjugendring Berlin, das Angebote von Berliner Jugendverbänden, Jugendbildungsstätten und Migrant_innenjugendselbstorganisationen mit jungen Geflüchteten unterstützt.
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