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Mit Haien und Ameisen zum Upcycling

11/3/2020

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Umweltschutz und Nachhaltigkeit: Mit einer Gruppe junger Geflüchteter besuchte das Landesjugendwerk der AWO Berlin eine Ausstellung des Labyrinth Kindermuseum durch "Jung, geflüchtet, selbstbestimmt".
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© Labyrinth Kindermuseum Berlin, Ausstellung „Natürlich heute! Mitmachen für morgen“, Foto: Jan Ernsting
In den Winterferien besuchten zwei Teamer_innen des Landesjugendwerk der AWO Berlin gemeinsam mit Kindern aus Geflüchteten-Unterkünften in Lichtenberg das Museumsprojekt „Natürlich heute! Mitmachen für morgen“ im Labyrinth Kindermuseum Berlin.

In sechs spannenden Ausstellungsstationen lernten die Kinder verschiedene Ökosysteme kennen und konnten in die Rolle von verschiedenen Tieren schlüpfen. So erlebten sie als Eichhörnchen, Ameise oder Hai wie Tiere und Pflanzen in der Natur zusammenspielen – und welche Auswirkungen es geben könnte, wenn ein Ökosystem gestört wird.

Durch das interaktive Angebot lernten die Kinder auf spielerischen Art und Weise wie jeder und jede Einzelne zum Schutz der Umwelt und des Planeten beitragen kann. Nach dem Museumsbesuch wurden die Anregungen, die aus der Ausstellung gewonnen wurden in Bastelangebote wiederaufgenommen und Methoden wie z.B. Upcycling umgesetzt.

Text: Thi Ngoc Hao Nguyen, LJW der AWO Berlin
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Das Leben ist (m)ein Ponyhof

25/11/2019

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In den Herbstferien ging es für zehn Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren nach Templin zum Reiterhof Steindamm, darunter sechs Kinder mit Fluchterfahrung. Schon am dritten Tag wagten alle einen kleinen Ausritt.
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Eine Herbstferienwoche auf dem Reiterhof: Schon kurz nach der Ankunft nahmen die jungen Menschen Kontakt zu den Pferden auf. Auf dem idyllisch gelegenen Reiterhof in Brandenburg inmitten von Wiesen, Wald und Äckern konnten sie täglich unter Anleitung an einem Reitprogramm teilnehmen.

Allen Kindern und Jugendlichen wurde für die Dauer des Aufenthalts zum Reiten und Pflegen ein Tier zugeteilt. So konnten alle eine besondere Beziehung zu einem Tier aufbauen und Verantwortung für die tägliche Pflege übernehmen. Anfängliche Unsicherheiten gegenüber der großen Tiere konnten durch die Begleitung schnell aus dem Weg geräumt werden. Schon am dritten Tag wagten alle zusammen einen kleinen Ausritt auf den Pferden. 

Im Mittelpunkt der Ferienfahrt
der Jugendbdilungsstätte Kaubstraße und des KinderJugendKulturZentrum (KiJuKuZ) Alte Feuerwache e.V. standen erlebnispädagogische Angebote, Umgang mit Tieren, Kommunikationstraining und soziales Lernen. Am Ende der Woche fand sogar ein Wettbewerb mit verschiedenen Disziplinen statt. Auch weitere Unternehmungen kamen nicht zu kurz: Das Herbstwetter ließ eine Nachtwanderung und Lagerfeuerabende mit Stockbrot zu. Auf Wunsch der Gruppe wurde außerdem ein Ausflug in die nahe gelegene Naturtherme Templin organisiert.

Alle konnten durch die Woche zahlreiche neue Erfahrungen und Erlebnisse sammeln. Das Betreuungsteam beobachtete täglich, wieviel mehr Selbstvertrauen die Teilnehmenden in Bezug auf das Reiten entwickelten und sich gleichzeitig gegenseitig unterstützten. Eine Woche später wurden beim Nachtreffen Fotos und Videos gezeigt und den anwesenden Eltern das Lieblingsspiel der Reise beigebracht.

(Redaktionell bearbeiteter) Text: KiJuKuZ Alte Feuerwache e.V.
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„Ich will was von der Welt“

26/7/2019

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30 Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren haben an der Ferienkreativwerkstatt der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein Anfang Juli teilgenommen – darunter 15 Jugendliche mit Fluchterfahrung.
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(c) JBS Kurt Löwenstein
Ziel der Ferienkreativwerkstatt „Ich will was von der Welt“ war es, die Jugendlichen zum Erkennen und Eintreten für ihre Interessen zu befähigen und so einen Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe zu leisten. Zeitgleich konnte den Jugendlichen eine schöne, erlebnisreiche und aktive Ferienwoche zu ermöglicht werden. Es ging darum, während der Woche partizipative und demokratische Entscheidungsfindungen zu (er)leben und diese auf den Alltag der Jugendlichen zu beziehen.
 
Die geflüchteten Jugendlichen haben unterschiedliche Migrationserfahrungen gemacht und sind unterschiedlich lange in Deutschland. Die Hintergründe der Teilnehmenden galt es im Blick zu behalten, um die Gesamtgruppe zusammenzuführen. Das ist mittels erlebnispädagogischer und anderer teambuildender Aktivitäten gelungen: Das Gesamtgruppengefühl hat sich so sehr schnell entwickelt.
 
Den gruppenbildenden Einheiten schlossen sich Workshops zum Thema „Vielfalt“ und „wie ich selber aktiv gegen Diskriminierung und Ausgrenzung werden kann“ an. Hier waren eigene Erfahrungen Ausgangspunkt der Auseinandersetzung mit dem Thema.  Insbesondere der Austausch zwischen den Jugendlichen mit und ohne Fluchterfahrung stand dabei im Mittelpunkt.
 
Die Zusammenführung der beiden Teilgruppen mit und ohne Fluchterfahrung ist gut gelungen, es gab ein großes Interesse der Jugendlichen aneinander, deren Lebensalltag und bisheriger Lebenserfahrungen. Ergebnisse der Workshops flossen in anschließende Medienwerkstätten ein, in denen die Jugendlichen mit unterschiedlichen Medien kleine Medienprodukte erstellten, zum Beispiel Videos, Fotos und Comics.
 
Text: Tim Scholz, JBS Kurt Löwenstein
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Von Musik bis Sport und Lagerfeuer: Pfadfinder_innen-Camp der Assyrischen Jugend

15/1/2019

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„Hoi Taibo – Sei bereit! Pfadfinder_innencamp“: An zwei Wochenenden im März und Juli 2018 fuhren insgesamt 50 junge Pfadfinder_innen ins Freizeit- und Gästehaus am Wald in Neuendorf und ins djo-Jugenddorf am Müggelsee. ​Das Projekt wurde entwickelt von jungen Geflüchteten, die sich in der Pfadfinder_innengruppe des Assyrischen Jugendvereins Berlin e.V. engagieren und dort aktiv sind.
Bei den täglichen Musik-Workshops stand das Lernen neuer Stücke und das gemeinsame Proben der Musikgruppe im Vordergrund. Außerdem gab es Vorträge zu Grundlagen des Pfadfinder_innentums und gruppendynamische Übungen aus dem Fundus der Pfadfinder_innen, die bereits aktive Jugendliche mitgestaltet haben. In Kreativ-Workshops konnten die Kinder und Jugendlichen ihre Kreativität und künstlerische Kompetenzen erweitern. Highlights waren auch das gemeinsame Volleyballspielen, abendliches Singen am Lagerfeuer, Grillabende und die Tretbootfahrt auf dem Müggelsee im Sommer.

Durch das Projekt konnten neue Jugendliche mit Fluchthintergrund erreicht und in die Pfadfinder_innen-Gruppe integriert werden. Durch die Möglichkeit, während der Projektfahrten gemeinsame Musikproben durchführen zu können, konnte das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe gestärkt werden. So ist es erfolgreich gelungen, junge Geflüchtete mit Interesse an den Aktivitäten des Assyrischen Jugendvereins Berlin und der Pfadfinder_innen-Jugendgruppe einzubinden und zu halten. 

Text: Josephine Witt, djo-Regenbogen Berlin
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"Ich will was von der Welt": Vom eigenen Alltag bis zum Siebdruck

17/10/2018

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Bei der Ferienkreativwerkstatt "Ich will was von der Welt" der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein haben sich Jugendliche mit und ohne Fluchterfahrung  mit ihren Interessen und Wünschen auseinandergesetzt, selbst Ideen eingebracht und gemeinsam überlegt, wie sie gegen Ausgrenzung und Diskriminierung aktiv werden können.
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(c) JBS Kurt Löwenstein
33 Jugendliche, darunter 20 mit Fluchterfahrung, kamen zu der erlebnisreichen, aktiven und kreativen Ferienwoche auf dem Gelände der Jugendbildungsstätte zusammen. "Mit der Ferienwoche wollten wir erreichen, dass die Jugendlichen partizipative und demokratische Entscheidungsfindungen erleben und auch auf ihren Alltag beziehen können", berichtet Tim Scholz, pädagogischer Leiter der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein. Das Projekt leiste damit auch einen Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe der jungen Leute.

Alle Teilnehmenden sollten ihre eigenen Interessen, Fähigkeiten und Wünsche bei der Ferienwoche einbringen, aber auch die der anderen wertschätzen. "Es gab ein großes Interesse der Jugendlichen aneinander, vor allem an der Lebensrealität, am Alltag und den bisherigen Lebenserfahrungen", stellt Tim fest. Darüber konnten sich die jungen Menschen in Workshops zum Thema Vielfalt und Aktiv-Werden gegen Diskriminierung und Ausgrenzung auseinandersetzen.

Ergebnisse der Workshops flossen dann in anschließende Medienwerkstätten ein, in denen die Jugendlichen ihre Eindrücke zum Beispiel in Videos, Fotos und Siebdruck übersetzen konnten.  "Sprachschwierigkeiten gab es eigentlich keine, die Leute haben zumeist auf Deutsch kommuniziert, wenn das nicht gereicht hat, unterhielten sie sich einfach hilfsweise auf Englisch", so Tim.

Text: LJR Berlin
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Camp One am Mee(h)r!

1/8/2018

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Für vier Tage ging es für  Camp One e.V. , eine Mitgliedsgruppe von djo-Regenbogen Berlin, in das djo-Jugenddorf Ahlbeck auf Usedom. 15 junge Geflüchtete und ihre Freunde, die sich bei Camp One engagieren, fuhren mit dem Zug Richtung Ostsee, wo Strand, Sonne und Meer auf sie warteten.

Auf dem Programm stand ein Foto-Workshop eines syrischen Fotografen, eine Fahrradtour zur polnischen Grenze und gemeinsames Kochen in der Selbstversorgungsküche des Jugenddorfes. Es wurde getanzt, gegrillt, Fußball und Volleyball gespielt und die Jugendlichen haben hier – für viele zum ersten Mal - Gruppenspiele aus der Jugendverbandsarbeit kennengelernt.

​Am Ende der vier Tage wollte niemand so richtig wieder nach Hause, aber vielleicht gibt es die Fahrt ja im nächsten Jahr wieder – dann auch gern mit ein paar jungen Frauen. Schon jetzt heißt es: „Wann fahren wir wieder an die Ostsee?!“

Text: Josephine Witt, Projektreferentin „Vom FÜR zum MIT“ beim Jugendbund djo-Deutscher Regenbogen,
Landesverband Berlin e.V.
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Mit der Ukulele in die Uckermark

20/3/2018

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Raus aufs Land mit dem Café Lietze: Junge Menschen mit und ohne Fluchterfahrung fuhren am Wochenende in den Winterferien nach Sternhagen in die Uckermark. Das Ziel: Ausgiebig gemeinsam Musik machen und Lieder einstudieren. Aber das war nicht alles. 
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(c) Café Lietze
Das gemeinsame Wochenende sorgte für zahlreiche Kontakt- und Kommunikationsmöglichkeiten, auch über die Musik hinaus. So konnte sich die multikulturelle Gruppe auch beim Tischtennis spielen, bei ausgedehnten Spaziergängen durch die Winterlandschaft und dem gemeinsamen Kochen näher kennen lernen.
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(c) Café Lietze
Ein Teilnehmer ist inzwischen selbst ehrenamtlich im Café Lietze engagiert. Der Jugendclub der Evangelischen Jugend ist ein offener Treffpunkt für alle jungen Menschen. Im Live Café, dem Folk Café und bei Open Stage Sessions steht unter anderen Angeboten besonders das gemeinsame Musikmachen im Vordergrund.

​Durch das Musik-Wochenende schauen jetzt auch andere junge Menschen aus der Gruppe regelmäßig im Café Lietze vorbei. 
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Vom DADA-Spiel bis zur Porträtfotografie

10/5/2017

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Beim Ferienprojekt des Landesjugendwerk der AWO Berlin konnten junge Geflüchtete zwischen 8 und 14 Jahren in den Osterferien in vielfältigen Workshops Theater spielen, Fotografieren und Siebdrucke herstellen. 
„DADA-Spiel mit Wort und Bild & Theaterspiele(n)“ lautete der Titel eines der Angebote, für die sich die Kinder beim Ferienprojekt entscheiden konnten. In dem künstlerischen Workshop besuchten die Kinder unter anderem auch eine Ausstellung. Beim Workshop „Contact Improvisation, Akrobatik und Freestyle-Tanz“ lag die freie Bewegung im Vordergrund. Außerdem konnten die jungen Teilnehmer_innen bei einem Fotografie- und Siebdruckworkshop ihrer Kreativität freien Lauf lassen, sich auf Porträtfotografie spezialisieren und ihre technischen Fähigkeiten ausbauen.

Alle drei Workshops wurden von je zwei Teamer_innen geleitet, um getrennte Einheiten zu ermöglichen. Jeden Morgen startete der Tag mit einem gemeinsamen Ritual wonach die Kinder sich anschließend mit ihren jeweiligen Teamer_innen zusammenfanden und die Arbeitsphase begann. Am ersten Tag hatte sich jedes Kind einen eigenen Button als Erkennungszeichen für den gewählten Workshop und als Namensschild selbst gestaltet. Wenn die Konzentration vor dem Mittagessen und später am Nachmittag etwas nachließ, konnten sich die Kinder für eine kurze Auszeit vom Workshop draußen in einem betreuten Bereich mit diversen Spielgeräten beschäftigen. Jeder Tag endete mit einem gemeinsamen Abschlussritual. Durch das spielerische Lernen und das Miteinander der Kinder und Teamer_innen konnten die Kinder zusätzlich ihre Deutschkenntnisse verbessern.
​
Am letzten Tag waren dann die Familien und Freunde der Kinder eingeladen, um bei der Präsentation der neu erlernten Fähigkeiten und der selbst gebastelten und gebauten Dinge dabei zu sein oder einfach um gemeinsam Zeit zu verbringen. Neben der Tanzchoreographie gab es auch eine kleine Ausstellung, in der die Fotos, Kollagen und Kunstwerke gezeigt wurden.

Das Osterferien-Projekt fand vom 10.-14. April 2017 in den Räumlichkeiten des Judith-Auer-Clubs (AWO Kreisverband Süd-Ost e.V.) in der Otto-Marquardt-Straße 6-8 statt.

Text: Lara Zaske, LJW der AWO Berlin
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Was Skifahren mit Alltag zu tun hat

28/4/2017

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Über den BDP Berlin reisten zwölf junge Erwachsene im März auf eine selbstorganisierte Schneefahrt nach Brixlegg in Tirol. Mittendrin: Ahmad aus Syrien.
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Die Reise in die Tiroler Alpen wurde von jungen Ehrenamtlichen des Bund Deutscher Pfadfinder_innen Berlin selbständig organisiert. Mehrere junge Geflüchtete hatten Interesse daran, mitzukommen und Skifahren zu lernen. Ein Antrag beim Landesjugendring Berlin für die Teilnahmekosten für die jungen Geflüchteten war gestellt - doch zwei der jungen Geflüchteten erhielten leider keine Reisegenehmigung für Österreich. Am Ende konnte nur Ahmad mitreisen, der aus Syrien nach Deutschland geflüchtet ist.

Gemeinsam fuhr ein Großteil der Gruppe von Berlin mit dem Bus des BDP nach Österreich. Im Vordergrund der Woche stand natürlich Skifahren, Essen und immer wieder der Kulturaustausch, besonders in ganz gewöhnlichen Alltagssituationen: Schon Kleinigkeiten, wie das Einkaufen bestimmter Lebensmittel für einen einzigen arabischen Dip, zeigten uns, wie schwer es ist, seine Kultur beizubehalten - denn Kultur und Heimat sind eng miteinander verknüpft. Und ihre Heimat haben Geflüchtete verlassen. So konnten wir viel über Ahmads Leben erfahren.

Ansonsten tauschten wir uns über Musik, Essen, Gruppendynamiken und Nicht-Älltägliches aus, zum Beispiel während unserer Gesellschaftsspiele. Im Nachhinein fanden wir schade, dass wir kein arabisches Gesellschaftsspiel gelernt haben. Die gemeinsame Woche hat vor allem uns als Nicht-Geflüchtete einmal mehr die Augen über unterschiedliche Kulturen geöffnet, und welche Gemeinsamkeiten es gibt. Und auch, wie gut und vor allem überaus schnell sich die Geflüchteten bei uns einleben. Die Gruppenfahrt war viel zu schnell vorbei, wir wären alle gerne länger geblieben.
 
Von Julia Drews, Teilnehmerin
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Von Break-Dance und Jonglieren zur "Kids Show"

17/11/2016

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Im Herbst 2016 organisierte das Landesjugendwerk im AWO Landesverband Berlin e.V. ein Ferienprojekt für junge Geflüchtete im Alter von 8-13 Jahren, welches vom 18.-28.10.2016 in den Räumlichkeiten des Judith-Auer-Clubs (AWO Kreisverband Süd-Ost e.V.) in der Otto-Marquardt-Straße 6-8 stattfand.
​Im Rahmen des Projekts wurden drei verschiedene Doppelworkshops angeboten, die den Kindern unterschiedliche Lernerfahrungen bieten sollten. Dazu gehörten Workshops in Break-Dance und Tanz, in Theater und Masken sowie ein Workshop in Zirkus, Jonglage und Erlebnispädagogik mit je zwei Teamer_innen.

Die Kinder verbrachten insgesamt acht Tage mit ihren jeweiligen Teamer_innen und Workshop-Gruppen. Zum Anfang und Ende jeden Tages gab es eine gemeinsame  Morgen- und Abschlussrunde. Hier wurde das Ankommen und Gehen mit einem sich durch das gesamte Projekt ziehenden Ritual beschlossen. Bei den spielerischen, kreativen bzw. bewegungsorientierten Tätigkeiten in den Workshops konnten die Kinder auch ihre Deutschkenntnisse im täglichen Umgang mit den anderen Kindern, Mitarbeiter_innen und der pädagogischen Leitung weiterentwickeln - alternativ zu ihrem gewöhnlichen Unterricht.

Zu Beginn der zwei Wochen hatte sich jedes Kind zwei verschiedene Buttons gebastelt, mit denen die tägliche Morgenrunde eingeleitet wurde. Die Buttons konnten die Kinder auch als Pfandmarken zum Ausleihen von Spielgeräten in den Pausen nutzen. An die Diversität der Teilnehmenden angepasst, und um den unterschiedlichen Aufmerksamkeitsspannen gerecht zu werden, begleiteten Teamer_innen am Nachmittag einen spielerischen Open-Space-Bereich. Dorthin konnten sich die Kinder begeben, wenn sie eine Auszeit von der Workshoparbeit benötigten. Die beiden Projektwochen teilte ein Ausflugstag, an dem sich die jungen Menschen für eines der Angebote entscheiden konnten.

Zum Abschluss hatte jede der Workshopgruppen ein Ergebnis, welches sie den anderen Gruppen zeigen wollten. Also wurden die Familien und Freunde der Kinder zur „Kids Show“ eingeladen. Dort konnten sie präsentieren, was sie gelernt, gemacht und erarbeitet haben. Anschließend wurde unter Anderem das Zirkusmaterial ausgepackt und jeder konnte sich ausprobieren und damit die Erlebnisreiche Woche ausklingen lassen.

Text: Lara Zaske, LJW Berlin
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JuHu-Camp „Raus ins Grüne“

8/1/2016

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​Das herbstliche 3-Tage Camp der Jungen Humanist_innen Berlin richtete sich an Teilnehmer_innen zwischen 8-12 Jahren, die derzeit im Übergangswohnheim Köpenick leben. Es waren auch Berliner Kinder dabei, die schon im Kindererlebniscamp dabei waren.
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Foto: © JuHu Berlin
Alle Teilnehmer_innen beteiligten sich gemeinsam an den anfallenden Aufgaben im Camp. Dazu gehörten das Zubereiten der Mahlzeiten, das Abwaschen des benutzten Geschirrs und der dazugehörige Tischdienst, was den Zusammenhalt der Kids zunehmend stärkte.

Die Kinder hatten die Möglichkeit das Programm während der Fahrt mitzugestalten, zu ändern und sich mit einzubringen. Es fand eine kleine, aber sehr aufregende Nachtwanderung statt sowie weitere spannende Gruppenaktionen oder das kreative Gestalten von Beuteln und T-Shirts. Das gemeinsame Gewinnen, Spielen und Entdecken förderte den Zusammenschluss aller. Zwischendurch wurden die Teilnehmer_innen auf mögliche Wünsche angesprochen. Das Team nannte verschiedene Möglichkeiten für abwechslungsreiche Aktivitäten, welche in der Umgebung umsetzbar sind.

Für Juhu war es das erste Camp, das sich an Kinder aus geflüchteten Familien richtete. Wir sind sehr glücklich, dass es so positiv und unkompliziert funktioniert hat, die Kinder so viel Spaß hatten und in den drei Tagen zu einer tollen Gemeinschaft geworden sind. Sprachprobleme sowie Berührungsängste waren kaum vorhanden und wurden schnell abgebaut. Die Kinder entdeckten dafür vermehrt Gemeinsamkeiten, welche die kleine Gemeinschaft weiter festigte.

Alles in allem war dieses Projekt sehr erfolgreich und es besteht definitiv Wiederholungsbedarf!

Text: Junge Humanist_innen Berlin
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Seele baumeln lassen in der Ferienfreizeit

21/10/2015

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Der Bund Deutscher PfadfinderInnen Berlin organisierte in den Sommerferien drei Ferienfreizeiten für jeweils 25 bis 30 Kinder aus Flüchtlingsunterkünften. Im Mittelpunkt stand, mit den Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren in der Kinder- Jugend- und Familienerholungsstätte (KJFE) Teufelssee einfach eine schöne Ferienwoche zu verbringen.
Die Kinder sollten die Möglichkeit haben, familiäre Sorgen hinter sich zu lassen und zumindest für eine kurze Zeit mal aus den meist beengten Wohnverhältnissen rauszukommen. Pädagogisches Ziel war, den Kindern Gruppen- und Naturerfahrungen zu vermitteln.

Gemeinsam gab es viel Zeit kreativ zu sein, sich zu bewegen und gemeinsam zu spielen. Bei Waldspaziergängen und Musizieren am Lagerfeuer konnten sich alle näher kennenlernen. Auch geflüchtete Kinder müssen manchmal die Seele baumeln lassen dürfen!

​Text: Mo Witzki, BDP
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    Jung, geflüchtet, selbstbestimmt ist ein Förderprojekt des Landesjugendring Berlin, das Angebote von Berliner Jugendverbänden, Jugendbildungsstätten und Migrant_innenjugendselbstorganisationen mit jungen Geflüchteten unterstützt.
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