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Her mit euren Projektideen! Jung, geflüchtet, selbstbestimmt startet in die nächste Förderrunde

25/1/2023

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Seit 2015 unterstützt der Landesjugendring Berlin Jugendverbände und Jugendbildung-sstätten darin, Angebote mit jungen Geflüchteten zu machen. Über 300 Projekte wurden seitdem schon gefördert. Und auch 2023 geht es weiter.
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Bild von wal_172619 auf Pixabay
Die Projekte, die bislang gefördert wurden, sind vielfältig und bewegen sich im gesamten Spektrum der Jugendverbandsarbeit: Es gab Ferienfreizeiten in Schweden, auf Usedom oder Sylt, in Südfrankreich oder Brandenburg. Junge Geflüchtete nahmen an Juleica-Schulungen teil und bei Seminaren zu Themen wie Natur- und Umweltschutz, Empowerment, antirassistische Jugendverbandsarbeit oder Selbstorganisation. Es gab Workshops und Workshopreihen zu Filmproduktion, Fotografie, Musik, Urban Gardening und unzählige weitere Sport- und Kreativangebote. Das Spielmobil des Landesjugendwerks der AWO besuchte regelmäßig und mit unterschiedlichen Angeboten Unterkünfte für Geflüchtete, und Jugendfreizeiteinrichtungen organisieren gemeinsam mit allen interessierten Besucher_innen Freizeitangebote in ganz Berlin. Und das ist nur ein Ausschnitt aus den mehr als 300 bislang geförderten Projekten. Eine Übersicht über alle bisher geförderten Projekte gibt es unter „Alle Projekte“.

Gemeinsam in Berlin - Разом у Берліні
Seit März 2022 fanden auch erste Projekte mit jungen Menschen statt, die auf der Flucht vor dem Krieg in der Ukraine nach Berlin kamen. Mit dem Förderprojekt konnten Verbände unterstützt werden, den jungen Menschen direkt und unkompliziert Angebote der Jugendverbandsarbeit zu machen. Gerade in der ersten Zeit in Deutschland, in der die Kinder und Jugendlichen unter Umständen noch nicht in die Schule gehen konnten, konnten sie so bereits in Kontakt mit Gleichaltrigen kommen und mit ihnen gemeinsam ihre Freizeit gestalten.

Wie in den Vorjahren können Berliner Jugendverbände und Jugendbildungsstätten auch 2023 unkompliziert eine Förderung für ihre Projekte mit jungen Geflüchteten sowie für Teilnahmebeiträge für bestehende Angebote und Übersetzungskosten beantragen. Alle Informationen gibt es unter Förderung.

Das Projekt wird gefördert von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin.
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„Es ist unsere Verpflichtung, uns für Geflüchtete aus der Ukraine einzusetzen“

18/3/2022

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Durch den Krieg in der Ukraine fliehen derzeit viele junge Menschen und ihre Familien nach Berlin. Direkt bieten Jugendverbände und Jugendbildungsstätten nun Angebote und Projekte an. Ein Verband von ihnen ist der djo-Regenbogen Berlin. Wir haben mit Johanna Bontzol gesprochen, die über das seit 2015 laufende Förderprogramm „Jung, geflüchtet, selbstbestimmt“ des Landesjugendring Berlin finanzielle Unterstützung beantragt hat.
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BildJohanna Bontzol

Johanna, der Krieg in der Ukraine ist kaum drei Wochen alt. Nun hat euer Jugendverband, der
Jugendbund djo-Deutscher Regenbogen, Landesverband Berlin e.V., sehr schnell Angebote für Kinder und Jugendliche geschaffen, die in diesen Tagen auf der Flucht vor dem Krieg in Berlin ankommen. Wie ist es dazu gekommen?

Als ein Jugendverband, der vor 70 Jahren von jungen, vertriebenen oder geflüchteten Deutschen gegründet wurde und welcher vielfältige freundschaftliche Kontakte nach Osteuropa, insbesondere auch in die Ukraine und nach Russland pflegt, sehen wir es als unsere Verpflichtung an, uns für Geflüchtete aus der Ukraine einzusetzen. Bereits in den ersten Kriegstagen fiel die Entscheidung, gemeinsam mit der djo-Bildungswerk Berlin gGmbH und dem djo-Regenbogen Brandenburg die Kompetenzen zu bündeln und im Rahmen der Initiative „djo-hilft“ geflüchtete Kinder und Jugendliche flexibel und dauerhaft zu unterstützen.
 
Was habt ihr für Angebote geplant?
 
Die djo-Bildungswerk Berlin gGmbH hat bereits in ihren Jugendgästehäusern vorübergehende Unterbringungsmöglichkeiten für geflüchtete Familien – insbesondere für Mütter mit ihren Kindern – zur Verfügung gestellt. Wir als Jugendverband sind für die Kinder und Jugendlichen da und organisieren bedarfsorientierte Freizeit- und Bildungsangebote. Denn gerade in der ersten Zeit in Deutschland, wenn die jungen Geflüchteten noch keine Schule besuchen, ist es besonders wichtig, dass sie gemeinsam mit Gleichaltrigen die viele freie Zeit sinnvoll gestalten und erste Freundschaften schließen können.
 
Bei euch sind auch viele junge Menschen mit russischen Wurzeln aktiv. Wie reagieren sie auf den Krieg in der Ukraine? Was macht der Krieg mit ihnen?
 
In unserem Verband sind einerseits viele junge Menschen mit russischer Staatsangehörigkeit ehrenamtlich aktiv, andererseits aber auch viele Russlanddeutsche. Sie sehen sich seit Kriegsbeginn vermehrt mit pauschaler Ablehnung von Personen konfrontiert, die von unserer Gesellschaft als „russisch“ wahrgenommen werden. Viele dieser Ehrenamtlichen haben einen russischen Pass aber auch Verwandte bzw. Bekannte in der Ukraine, die vom Krieg direkt betroffen sind. Hier in Berlin engagieren sie sich seit Kriegsbeginn für die aus der Ukraine fliehenden Menschen. Wir als Jugendverband stärken ihnen den Rücken und versuchen die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, eine pauschale Verurteilung von russischsprachigen Menschen nicht zu tolerieren.
 
Wie ist gerade dein Gefühl: Was brauchen Kinder und Jugendliche und ihre Familien, die gerade in Berlin angekommen sind jetzt?
 
Am allerwichtigsten ist es, dass die neu in Berlin ankommenden Geflüchteten zeitnah eine herkunftssprachliche Unterstützung erhalten, mit ihren Bedürfnissen ernstgenommen werden und sich in der neuen Umgebung orientieren können. In den aus der Ukraine geflüchteten Familien wird ukrainisch aber auch russisch als Familiensprache gesprochen. Darum versuchen wir für beide Sprachen diese Unterstützung zu gewährleisten. Gemeinsam mit unseren Bündnispartnern begleiten wir die Familien bei den notwendigen Behördengängen. Außerdem vermitteln wir die Kinder und Jugendlichen, die vor der Flucht einem speziellen Hobby nachgingen, in bestehende Berliner Strukturen und Angebote, wie z.B. an den Kinder-und Jugendzirkus CABUWAZI.

Weitere Informationen sowie den Spendenaufruf der djo-Bildungswerk Berlin gGmbH gibt es unter www.djo-hilft.de
Wir fördern eure Projekte und Angebote!
Der Landesjugendring Berlin fördert auch 2022 weiterhin unkompliziert Angebote mit jungen Geflüchteten von Jugendverbänden, Jugendbildungsstätten und Migrant_innenjugendselbstorganisationen!
Alle Informationen zur Antragsstellung gibt es unter Förderung.
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„Jung, geflüchtet, selbstbestimmt“ geht auch 2022 weiter

8/12/2021

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Ob in der Unterkunft, im Kiez oder auch außerhalb Berlins – auch 2021 konnte der Landesjugendring 20 verschiedene, vielfältige Projekte von Berliner Jugendverbänden und Jugendbildungsstätten fördern. Sie alle hatten das Ziel, junge Menschen mit Fluchterfahrung Angebote der Jugend(verbands)arbeit zu machen. Und auch im nächsten Jahr wird es wieder möglich sein, Förderanträge zu stellen.
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Foto: Josephine Witt/djo-Regenbogen Berlin
Endlich wieder mal raus aus Berlin hieß es zum Beispiel für 13 junge Menschen mit und ohne Fluchterfahrung aus dem Café Nightflight. Gemeinsam fuhren sie für ein Wochenende an die Ostsee. Nach fast anderthalb Jahren Pandemie waren schließlich Gemeinschaft und positive Erlebnisse für alle unbedingt nötig.
Auch andere Jugendverbände haben die Möglichkeit genutzt, zumindest für kurze Zeit eine Pause vom Stadtalltag zu machen: Der Assyrische Jugendverein Berlin veranstaltete für 30 Kinder mit und ohne Fluchterfahrung ein Musik-Camp. Und beim Zeltlager in Schweden des Kinderrings und der Falken Steglitz-Zehlendorf konnten auch in diesem Jahr wieder Ferien gemeinsam gestaltet werden. Ob Baden, Abenteuer im Wald, Basteln, Spielen, Jonglieren - die Kinder haben entschieden, was jeden Tag gemacht wurde.

Auch Workshops, Freizeitangebote und Seminare fanden statt

Das Spielmobil des Landesjugendwerks der AWO besucht nun schon seit mehreren Jahren Geflüchtetenunterkünfte, um dort den jungen Menschen Spiel- und Kreativangebote zu machen. In diesem Jahr waren in einem Projekt Umwelt, Nachhaltigkeit und Klimawandel großes Thema im Spielmobil. Ein zweites Projekt setzte unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark!“ einen Fokus auf das gemeinsame Miteinander.
Das wannseeFORUM lud junge Leute zwischen 17 und 26 Jahren mit und ohne Fluchterfahrung aus Deutschland, Polen und Spanien zum International Summer Workshop ein. Auf dem Programm der sechstägigen internationalen Jugendbegegnung standen künstlerische Workshops und Gruppenaktivitäten zum Thema “Earth and Us”.
Die Reihe „Come as you are“ der Jugendbildungsstätte Kaubstraße ging ebenfalls weiter: Seit 2016 treffen in diesem Rahmen junge Menschen mit und ohne Fluchterfahrung zusammen. Dabei entstand eine Gruppe, die sich in Seminaren mit audiovisueller Medienarbeit beschäftigt hat und mittlerweile selbstständig kleinere Filme produziert. In einem Wochenendseminar ging es nun darum, wie diese Filme einen noch breiteren Wirkungsraum bekommen können, um die Perspektiven junger Geflüchteter einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren.

Die Förderung geht auch 2022 weiter

Schon 276 Projekte haben seit Beginn des Landesjugendring-Projekts „Jung, geflüchtet, selbstbestimmt“ im Jahr 2015 stattgefunden. Und auch 2022 wird der Landesjugendring wieder Jugendverbände und Jugendbildungsstätten in ihrer Zusammenarbeit mit jungen Geflüchteten unterstützen. Das Projekt wird gefördert von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin.
Jugendverbände, Jugendbildungsstätten und Migrant_innenjugendselbstorganisationen können ihre Anträge also auch 2022 einreichen. Alle Informationen gibt es auf dieser Seite unter dem Punkt Förderung.

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Trotz Allem! – 20 Jahre pfingstAKADEMIE Jugendbeteiligung

17/11/2020

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Bei der hybriden pfingstAKADEMIE des wannseeFORUM Berlin ging es um die großen Themen unserer Zeit - und um die Zukunft. Durch "Jung, geflüchtet, selbstbestimmt" konnte jungen geflüchteten Menschen die Teilnahme ermöglicht werden.
„Trotz Allem“ konnte die pfingstAKADEMIE Jugendbeteiligung in diesen turbulenten Zeiten, statt wie sonst an Pfingsten, im Oktober nachgeholt werden. Das 20. Jahr in Folge kamen interessierte und politisch engagierte Jugendliche aus ganz Deutschland im wannseeFORUM und an den Bildschirmen zusammen, um sich an einem Thementag, einem Barcamptag und einem Methodentag miteinander auszutauschen und sich aktuellen gesellschaftspolitischen Themen zu widmen.

Der Bogen wurde in diesem Jahr von der Coronapandemie und antisemitischen Verschwörungstheorien über die Präsidentschaftswahl in den USA sowie die Proteste gegen Polizeigewalt und die #blacklivesmatter-Bewegung bis hin zur Klimakrise gespannt. Über allem stand die Frage, was sich durch die Pandemie verändert und was dies für zukünftige Strategien für Klimagerechtigkeit, Teilhabe und ein Leben in Vielfalt bedeutet. Dabei sollten explizit nicht nur negative und destruktive Aspekte beleuchtet werden.

Bereits am ersten Tag wurde im Inputvortrag aus der Perspektive der Zukunftsforschung über Chancen in der Krise und  Möglichkeiten der gemeinsamen Gestaltung einer besseren Zukunft gesprochen. Die dabei aufgekommenen Fragestellungen wurden schließlich im Barcamp und einer anschließenden Diskussionsrunde mit Politik und Vertreterinnen zivilgesellschaftlichem Engagements am zweiten Tag vertieft. Zum Abschluss wurden den Teilnehmenden am dritten Tag digitale Tools an die Hand gegeben, um ihre Projekte auch online weiter vorantreiben zu können.

Eine Besonderheit der Veranstaltung lag darin, dass sie im Hybridformat durchgeführt wurde. Teilnehmende konnten direkt nach Berlin anreisen und alles hautnah miterleben - oder aber gemütlich von Zuhause aus via Videochat dabei sein und mitreden. So konnte die pfingstAKADEMIE trotz allem barrierearm, inklusiv und unter Hygienebedingungen sicher stattfinden. Wir danken allen Teilnehmenden sowie Gästen und Helfer_innen für eine tolle Veranstaltung mit hoffentlich vielen wichtigen Impulsen für eine bessere Zukunft.  

Die Veranstaltung ist dokumentiert unter www.pfingstakademie.de

Text: Finn Sörje, wannseeFORUM Berlin
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Spiel, Spaß, Survival: Raus aus der Stadt und rein ins Grüne

3/11/2020

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Beim KinderErlebnisCamp der Jungen Humanist_innen Berlin ging es für ein Wochenende raus in den Tegeler Forst. Waldrally, Basteln und Schnitzen haben die Gruppe schnell zusammengeschweißt - Alter, Herkunft und sozialer Hintergrund haben dabei gar keine Rolle gespielt.
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Als Abschluss eines so turbulenten und ereignisreichen Jahres fand Anfang Oktober unser zweites Kinder Erlebnis Camp in 2020 statt. Unter dem Motto: „Survival“ sind wir mit Kindern, mit und ohne Fluchthintergrund, in den Tegeler Forst gefahren und haben ein Wochenende in der Natur verbracht.
 
Als Ausgleich zu Schul- und Coronastress konnten die Kinder im Alter von 7-12 Jahren sich austoben und kreativ entfalten. Gleichzeitig wurden sie vom Team eingeladen, JuHu-typisch ganz aktiv bei der Programmgestaltung und im Camprat mitzubestimmen.

Hierzu legten die Teilnehmenden in festen Kleingruppen ihre Verhaltensregeln nahezu alleine fest und wurden in den Programmplan des Wochenendes eingeweiht, wobei sie hier Wünsche und Ideen äußern konnten. Unter aktuellen Hygienemaßnahmen sind sonst normale Aspekte der Unterstützung des Teams, wie beispielsweise Tische abwischen oder in der Küche beim Kochen helfen, leider nicht möglich gewesen. Dafür waren die Kinder aber umso eifriger wenn es ums Fegen ihrer eigenen Zimmer ging.

Der Großteil des Camps wurde jedoch an der frischen Luft mit Spiel und Spaß verbracht. Das abwechslungsreiche Programm ermöglichte es den Kindern sich mental bei Gruppenspielen oder physisch bei sportlichen Aktivitäten zu verausgaben. Durch die Nähe zum Tegeler Forst wurde auch eine Waldrally mit verschiedenen Stationen rund um das aktive Erleben der eigenen Umgebung durchgeführt. Nach dem Toben in den Sanddünen am Ende der Rally konnten die Kinder sich dann kreativ beim Basteln oder Schnitzen verwirklichen.
 
Im Laufe des Wochenendes war es sehr schön zu beobachten, wie die Gruppe in so kurzer Zeit so eng zusammenwuchs und sich hierbei in keiner Weise für Unterschiede in Alter, Herkunft oder soziale Hintergründe interessiert hat.

Text: Moritz Hopf, JuHu Berlin
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صورة - Soora - Das Bild

26/10/2020

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Wie kann man professionelle Video-Clips gestalten? Damit beschäftigten sich 17 junge Geflüchtete beim Projekt "Soora" der Jugendbildungsstätte Kaubstraße. Herausgekommen sind teils sehr persönliche Beiträge.
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(c) JBS Kaubstraße
„Soora“ ist arabisch und bedeutet Bild. Gleichzeitig ist es der Titel eines Projektes innerhalb der Projektreihe „Come as you are“ der Jugendbildungsstätte Kaubstraße.

Das Projekt versteht sich als Medienprojekt, in dem möglichst viele Kompetenzen der digitalen Film- und Fotoarbeit vermittelt werden sollen. Die Inhalte werden immer gemeinsam mit den Teilnehmenden abgesprochen und es entstehen Fotos, Video-Clips und Tonaufnahmen.

So war es auch beim Wochenseminar im Sommer 2020 im Kurt-Löwenstein-Haus in Werneuchen: 17 Teilnehmende, die alle in den vergangenen fünf Jahren nach Berlin geflüchtet sind, beschäftigten sich damit, wie sie vor und hinter der Kamera agieren können, um möglichst professionelle Video-Clips zu gestalten.

Es entstanden sehr persönliche Beiträge, die Anstoß für Diskussionen sein können. Das Projekt, da waren sich alle Beteiligten sicher, wird auf jeden Fall weitergehen.

Text: Jugendbildungsstätte Kaubstraße
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Vom Gemeinschaftsbeet zur Kräuterernte

29/9/2020

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27 Kinder des "AWO-Refugium Birkenhof" haben unter Anleitung Gemeinschaftsbeete angelegt. Neben dem Pflanzen, der Pflege und dem Verzehr der Ernte haben die Teilnehmenden den Garten  mit Tischen und Sitzgelegenheiten gestaltet. So ist ein einladender Ort für alle entstanden. Das Projekt hat das Landesjugendwerk der AWO Berlin angeboten.
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Auf dem Gelände der Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete "AWO Refugium Birkenhof" wurde im Sommer 2020 das Projekt “Gemeinschaftsgarten Birkenhof” durchgeführt. Drei Erzieher_innen leiteten das Projekt an. Gemeinsam mit den Kindern der Unterkunft wurde gegärtnert, gelernt und gespielt.

Beim gemeinsamen Bau von Hochbeeten lernten die Kinder, mit Gartenwerkzeug umzugehen. Sie lernten viele neue Begriffe rund um das Gärtnern sowie die Namen der Pflanzen. Das Bepflanzen sowie das Anstreichen und Bemalen der Hochbeete hat den Kindern besonders viel Freude bereitet. Und zum Schluss hat auch das Ernten sehr viel Spaß gemacht: Die Kinder konnten frische Kräuter sowie selbst angebautes Gemüse kosten. 

Text: LJW der AWO Berlin
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Umdenken und Neu erproben: Wie sieht unsere Zukunft aus? Ich weiß es nicht.

28/8/2020

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Im Workshop "Zukunftsbilder - Alles jetzt anders" der Stiftung wannseeFORUM begegneten sich Kinder und Jugendliche vom 3. bis 7.8.2020 um zum Thema "Zukunftsvisionen in Zeiten von Covid-19" künstlerische Projekte zu realisieren.
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(c) wannseeFORUM
In vier Werkstätten - Digitale Fotografie, Film, Theater und Rap - tauschten die Teilnehmenden aus Albanien, Syrien, dem Iran, Moldawien, Nigeria, Palästina und Deutschland ihre Erfahrungen und Ideen aus und diskutierten mögliche Szenarien und Utopien: Wie sehen wir unsere Zukunft? Was ist uns wichtig, worauf können wir verzichten, was hat sich für uns geändert, wie haben wir uns verändert?

Sie erlernten mit großen Elan und Neugier Technik (Fotografie und Film), sowie Methoden (Texten, Reimübungen und Improvisation) und setzten ihre Projekte eigenständig um. In diesen „Spiel- und Freiräumen“ entwickelten und gestalten sie ihre eigenen mutigen Zukunftsideen. 

In der Rap-Werkstatt texteten und performten die Kinder und Jugendlichen in einem Musikvideo ihre Vorstellungen und Anliegen von einer Zukunft: morgen, nächste Woche und in zehn Jahren:

"Wie sieht deine Zukunft aus?" from wannseeFORUM on Vimeo.

Die Fotografie-Werkstatt experimentierte mit Fotofolgen, Fototableaus und Fotofilm und begab sich mit ihren Experimenten auf eine Zeitreise: „Back to the Future“ . Die Film- und Theater-Werkstatt entwickelte gemeinsam Filme. In den realisierten Videoarbeiten sind Zukunftsträume das Thema: Teleportation in die Eisdiele, Freundschaften schließen, Abenteuer bestehen und gemeinsam reisen. Die Teilnehmenden realisierten, unterstützt von Dozent_innen und Sprachmittlern, spannende Werke, die am letzten Tag im Rahmen einer Präsentation "auf Abstand" für alle erfahrbar wurden.

"Zukunftsbilder - Alles jetzt anders" ist eine Kooperation der Stiftung wannseeFORUM und der Concrete Narrative Society e.V.

Text: wannseeFORUM Berlin, Roman Fröhlich und Concrete Narrative Society e.V:, Katja Pratschke

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"Man kann mit dem Meer über alles reden"

13/8/2020

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Zehn Jugendliche - mit und ohne Fluchterfahrung - sind gemeinsam an die Ostsee gefahren, um den Alltag etwas hinter sich zu lassen. Zwei Briefe erzählen von den Erfahrungen. Organisiert hat die Fahrt das Café Nightflight des Evangelischen Kirchenkreises Charlottenburg-Wilmersdorf.
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Negin (18 Jahre) schreibt über die Fahrt:

"Wir waren nicht alle von Anfang an supergut befreundet. Man hatte sich halt mal gesehen im Café Nightflight. 
 
An der Reise an sich war meiner Meinung nach nicht die Ostsee das Wichtigste, sondern das Zusammensein. Ehrlich gesagt war es kalt und die meiste Zeit waren wir dabei, Essen zu machen. Tatsächlich haben wir alles immer aufgeteilt: Die einen kochten in der Küche, die anderen machten den Salat, andere deckten den Tisch und so lief das auch ganz gut die vier Tage. Es waren nicht immer dieselben Leute, die dann etwas in Kleingruppen zusammen vorbereitet haben, sondern es waren immer andere. Dabei war die Zusammenarbeit 1+!
 
Wir waren natürlich nicht die ganze Zeit nur mit Kochen beschäftigt: Wir haben auch Spiele gespielt, zum Beispiel Tischtennis, Karten oder Verstecken im Dunkeln (im Haus). Alle im Alter zwischen 14 und 24 Jahren waren dabei, alle lachten und beim Verstecken hielten die zwei Sucher ebenso zusammen wie die Versteckten. Spazieren waren wir auch immer wieder gemeinsam: Obwohl es meist bewölkt war, genossen alle die Stimmung am Meer.

Jedoch gab es einzelne Begegnungen, bei denen wir uns fragten: „Warum?“: Es gibt eine lange Brücke auf dem Weg zum Strand, die nicht sehr breit ist. Als wir zum Strand liefen, streckte ein Mann, der uns entgegenkam, seine Faust raus „wegen dem Corona-Sicherheitsabstand“ und hat einen von uns dabei sogar getroffen. Seine Faust hatte er nicht die ganze Zeit ausgestreckt, sondern erst ganz plötzlich und unerwartet, als wir auf seiner Höhe waren. 
"Selbst bei so einer Reise erlebt man Rassismus"
Man hat uns schon angesehen, wir sind Ausländer. Und selbst bei so einer Reise erlebt man Rassismus, auch wenn es nur einzelne Situationen sind. Aber irgendwann reicht es doch, irgendwann hat man genug davon. Deshalb entschieden wir uns, zu reden. Eine Geschichte, zwei, drei oder einfach erzählen, was einen stört. Wir machten Interviews und jede/jeder von uns konnte von seinen Erfahrungen mit Rassismus berichten. Die ganze Welt wird es nicht hören, das ist klar. Aber wir werden die Interviews weiterverwenden, um auf das Problem aufmerksam zu machen. Denn jeder kleine Schritt ist dennoch ein Schritt nach vorne."
​

Zeynab (14 Jahre) schreibt über die Fahrt:

Zur Ostsee zu fahren fand ich cool und eine sehr gute Idee: Da wo ich niemanden kannte, habe ich nun ein paar Leute näher kennengelernt. Ich habe viel Neues erlebt und viel gelernt. Zum Beispiel Schwimmen.

Es ist für mich etwas Besonderes, im Meer zu schwimmen. Das Meer ist für mich nicht nur Wasser, es ist ein Lebensraum von vielen Lebewesen. Ich finde es ein bisschen unfair, dass wir Menschen in deren Lebensraum gehen können, doch die Lebewesen des Meeres nicht in unsere Lebensräume.
"Das Meer hat auch seine eigenen Geschichten, die man hören kann, wenn man am Strand steht"
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Doch das Meer ist nicht nur Lebensraum, sondern auch ein guter Zuhörer. Man kann mit dem Meer über alles reden, das Meer hört uns zu. Das Meer hat auch seine eigenen Geschichten, die man hören kann, wenn man am Strand steht, zum Beispiel von den Menschen, die auf einem Schiff vorbeifahren. Oder von den Menschen, die ins Meer gegangen sind (ertrunken sind) und nicht mehr zurückkommen werden.
Dazu muss man aber ein guter Zuhörer sein.

Ich bin froh, dass ich bei dieser schönen Reise dabei war.
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„NEVER AGAIN“: Was bedeuten Orte des NS-Terrors für uns heute?

27/7/2020

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Im Workshop „NEVER AGAIN - NS-Verbrechen, Widerstand und Gedenkkultur in Deutschland“ des wannseeFORUM Berlin gingen junge Erwachsene vom 6. bis 18. April 2020 auf Spurensuche: In ihrer unmittelbaren Nachbarschaft forschten sie nach Hinweisen auf die NS-Zeit im heutigen Stadtbild.
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Bei der Spurensuche standen der antifaschistische Widerstand und Solidarität unter Verfolgten im Vordergrund. Auf Spaziergängen in ihrer unmittelbaren Umgebung stießen die jungen Menschen auf verschiedene Formen aktueller Gedenkkultur, die im heutigen Berlin an die NS-Zeit und an ihre Gegner_innen erinnern.

Die jugendlichen Teilnehmer_innen fanden Stolpersteine, Gedenktafeln zu NS-Verbrechen, sie stießen auf das Außenkommando in Lichterfelde des KZ-Sachsenhausen, deren Insassen Zwangsarbeit leisten mussten. Sie konfrontierten sich mit dem Terror der Nazis und dem Widerstand dagegen, mit dem Erfolg und dem Scheitern von Antifaschist_innen, mit Repression und der allgegenwärtigen Vernichtungsdrohung des Nationalsozialismus. Ihre Entdeckungen unterlegten sie mit Recherchen vermittelt durch die Gedenkstätte Deutscher Widerstand und dem Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit.

Ihre Eindrücke verarbeiteten die jungen Erwachsenen in Videoclips und mittels Fotos, Materialsammlungen und Kurzberichten. Das Online-Tool Padlet ermöglichte die Sammlung der Rechercheergebnisse, die Arbeit in der Gruppe während des Corona-Lockdowns und die vielseitige mediale Aufbereitung der Spurensuche.

Lichterfelde - NEVER AGAIN from Concrete Narrative Society e.V. on Vimeo.

Alle Teilnehmer_innen – sowohl die Berliner_innen als auch die Geflüchteten - entdeckten NS-Geschichte und den Aspekt der Zwangsarbeit neu. Durch die Betrachtung des Außenlagers gelang es, die Reichweite des KZ Sachsenhausen und seine Bedeutung für die wirtschaftliche Ausbeutung durch Zwangsarbeit bewusst zu machen. Die Aufarbeitung verschiedener Formen des Widerstands und ihre Verarbeitung in den Videos verdeutlichen die Aktualität und den Bezug zu persönlichen Erfahrungen wie Krieg, Flucht, Emigration oder Diskriminierung.

Alle Projektergebnisse sind dokumentiert auf https://padlet.com/c_n_s/hxfs9as4z81f
„NEVER AGAIN“ ist eine Kooperation der Stiftung wannseeFORUM und der Concrete Narrative Society e.V.

Text: wannseeFORUM Berlin
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Leave No One Behind: Kritische Perspektiven auf EU-Außengrenzen

3/7/2020

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Was genau passiert auf dem Mittelmeer und in den griechischen Flüchtlingslagern? Beim ersten großen Seminar nach den Corona-Lockerungen haben die JungdemokratINNen/Junge Linke ein Seminar mit Geflüchteten und Videoschalte ins Geflüchtetenlager Moria durchgeführt - durch "Jung, geflüchtet, selbstbestimmt".
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(c) JD/JL LV Berlin
Anfang Juni konnten wir nach Unsicherheiten und Abwarten endlich wieder ein großes Seminar mit 50 Teilnehmenden veranstalten. Natürlich alles unter Einhaltung der Corona-Verordnung, was die Durchführung doch etwas komplizierter macht.

Trotz Masken, Gesichtsvisieren und Abstandhalten haben wir ein ganzes Wochenende intensiv gelernt, analysiert und diskutiert. Freundschaften wurden über Sprach- und Virus-Barrieren hinweg geschlossen. Das ganze Seminar konnte dank der Förderung von „Jung, geflüchtet, selbstbestimmt“ simultan übersetzt werden.

Highlight des Seminars war eine Live-Schaltung nach Griechenland. So konnten wir über die aktuelle Lage vor Ort informiert werden und hatten die Möglichkeit all unsere Fragen zu stellen.

Leave No One Behind?

2018 gründete sich die Seebrücke und schon seit Jahren arbeiten zivile Seenotrettungsorganisationen auf dem Mittelmeer. Die Zahl von Menschen, die sich auf der Flucht befinden steigt wieder, während die Zahl von Menschen sinkt, die in der EU-Schutz finden können. Viele werden an den Grenzen ohne Perspektive festgehalten und sind gerade jetzt in dieser globalen Krise dem Virus stark ausgesetzt.

Auch wenn die EU-Außengrenzen von Deutschland weit weg erscheinen, gibt es viele Dinge, die wir hier Ort tun können. Der erste Schritt ist uns zu informieren und zu kritisieren. Was sagen Betroffene zu ihren Erfahrungen? Wie passen demokratische Werte und das Sterben im Mittelmeer zusammen? Wie sind Abkommen mit Drittländern, Gesetzesverschärfungen und der Ausbau der Grenzsicherung zu bewerten? Was wäre eine radikaldemokratische Alternative? Bei unserem Seminar waren sich alle einig: #LeaveNoOneBehind!

Text: JD/JL
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"Jugendliche müssen selbst entscheiden, was Beteiligung für sie ist"

29/4/2020

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Welche Rahmenbedingungen braucht junges Engagement und welche Chancen bietet ein Engagement jungen Menschen mit und ohne Fluchtbiografie? Darüber hat Jaqueline Kauka vom Landesjugendring Berlin im Interview mit dem Beratungsforum Engagement der Landesfreiwilligenagentur Berlin e.V. gesprochen.
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Das Interview ist im dritten Handbuch des Beratungsforums Engagement für Geflüchtete erschienen und kann kostenlos heruntergeladen und in gedruckter Fassung bestellt werden. Wir veröffentlichen das Interview mit Jaqueline Kauka, die bei uns die Projekte "vom FÜR zum MIT" und "Jung, geflüchtet, selbstbestimmt" koordiniert hat, mit freundlicher Genehmigung des Beratungsforums.

BfE: Die Shell- Jugendstudie 2019 hat 2572 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 12-25 Jahren interviewt. Das Ergebnis trägt den Untertitel „Eine Generation meldet sich zu Wort“. Denn die junge Generation formuliert eigene Ansprüche und fordert bereits heute die Weichenstellung für die Gestaltung der Zukunft. Haben Sie, die Jugendverbände und die Jugendbildungsstätten, es auch so wahrgenommen?
Wir waren nicht überrascht, dass junge Menschen ihre Stimme nutzen, um ihre Rechte einzufordern, geltend zu machen und zu schauen: ‚Wo habe ich Möglichkeiten zur Teilhabe und zur Beteiligung und wo sind mir diese Zugänge verwehrt?‘ Jugendverbände sind Selbstorganisationen von jungen Menschen und Interessenvertretung ist ein unabdingbarer Teil davon – schon immer. Deshalb finde ich es in dem Sinne keinen neuen Trend.

BfE: Vielleicht ein lauterer Trend?
Ich denke durch z.B. Fridays For Future sind gerade Protestformen noch einmal sichtbarer geworden. Und es ist großartig, was da gelungen ist: dass sehr junge, weltweit vernetze Bewegungen nach vorne treten, ihre Sichtbarkeit erkämpfen und auch halten.
Es ist immer eine Frage der Einordnung, ob man Engagement als Ausdruck von politischem Gestaltungswillen versteht. Jugendverbände machen schon seit Langem Aktionen und dadurch auf Missstände aufmerksam. Sie haben einen Blick dafür, was in der Welt passiert und was das mit ihnen macht, mit ihrer Zukunft, aber auch mit der Gegenwart. Würde stärker wahrgenommen, dass das ein politisches Statement ist, dann würde man vielleicht auch dazu kommen, dass Jugendliche schon immer ihre Stimme erheben.
Dabei gibt es gibt noch viel Luft nach oben, Jugendliche in Entscheidungsprozesse mit einzubeziehen. Das eine ist es, wahrzunehmen, dass Jugendliche ihre Rechte einfordern und was ihre Forderungen sind. Das andere ist es, das so wahrzunehmen, dass man etwas damit macht und in politische Inhalte übersetzt. Das sind mehrere Schritte und ich finde es wichtig, sich das zu verdeutlichen.

Das Interview weiter lesen


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Informationen zum Coronavirus für Geflüchtete und Fachkräfte

24/3/2020

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Der Bundesfachverband für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (BumF) hat auf seiner Website mehrsprachige Informationen zum Corona-Virus für Geflüchtete sowie Hinweise für Fachkräfte und Träger der Jugendhilfe zusammengestellt.
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Foto: cottonbro from Pexels
Die Informationen für Geflüchtete beinhalten Links zu Websites, bspw. der Bundesregierung, auf denen in verschiedenen Sprachen über das Corona-Virus informiert wird und regelmäßig Updates zur aktuellen Situation veröffentlicht werden.

Weiter gibt es medizinische Informationen, Hinweise für Personen, die in Gemeinschaftsunterkünften leben und für Careleaver, also junge Menschen, die bislang in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe lebten und diese aktuell verlassen.

Das Informationsangebot für Fachkräfte und Trägern der Jugendhilfe hält unter anderem Hinweise bereit zu den Themen Vormundschaft, Asylverfahren und Überstellungen, Ausführungshinweise zum Aufenthaltsrecht und verweist auf E-Learning-Angebote zum Thema Traumata oder Hinweise gegen die Langeweile.
Zu den Infos des BumF
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Rechtliche Aspekte bei Freizeiten mit jungen Geflüchteten

19/3/2020

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Beim gemeinsamen Fachtag „Jugendreisen mit jungen Geflüchteten" des DBJR und des Bundesforums Kinder- und Jugendreisen e.V. stellte Dr. Zübeyde Duyar rechtliche Aspekte in Bezug auf Freizeiten mit jungen Geflüchteten im In- und Ausland vor. Der DBJR hat nun ein Dokument mit wichtigen Informationen und Anregungen zu diesem Thema zusammengestellt.
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© Josephine Witt/djo-Regenbogen Berlin
Welche Auflagen gibt es bei Inlandsreisen für junge Geflüchtete, inwiefern sind Auslandsreisen möglich? Und was tun bei einer konkreten Abschiebung einer_eines Reiseteilnehmer_in während einer Freizeit oder kurz vor der Freizeit? Auf diese und weitere Fragen geht das Informationspapier des DBJR ein und gibt darüber hinaus Empfehlungen für die Praxis.

Dr. Zübeyde Duyar, deren Präsentation beim Fachtag Grundlage für dieses Informationspapier ist,  berät beim AK Asyl Bielefeld e.V. unbegleitete minderjährige Geflüchtete. Das Dokument kann hier heruntergeladen werden.
Download Informationspapier
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Mit Haien und Ameisen zum Upcycling

11/3/2020

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Umweltschutz und Nachhaltigkeit: Mit einer Gruppe junger Geflüchteter besuchte das Landesjugendwerk der AWO Berlin eine Ausstellung des Labyrinth Kindermuseum durch "Jung, geflüchtet, selbstbestimmt".
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© Labyrinth Kindermuseum Berlin, Ausstellung „Natürlich heute! Mitmachen für morgen“, Foto: Jan Ernsting
In den Winterferien besuchten zwei Teamer_innen des Landesjugendwerk der AWO Berlin gemeinsam mit Kindern aus Geflüchteten-Unterkünften in Lichtenberg das Museumsprojekt „Natürlich heute! Mitmachen für morgen“ im Labyrinth Kindermuseum Berlin.

In sechs spannenden Ausstellungsstationen lernten die Kinder verschiedene Ökosysteme kennen und konnten in die Rolle von verschiedenen Tieren schlüpfen. So erlebten sie als Eichhörnchen, Ameise oder Hai wie Tiere und Pflanzen in der Natur zusammenspielen – und welche Auswirkungen es geben könnte, wenn ein Ökosystem gestört wird.

Durch das interaktive Angebot lernten die Kinder auf spielerischen Art und Weise wie jeder und jede Einzelne zum Schutz der Umwelt und des Planeten beitragen kann. Nach dem Museumsbesuch wurden die Anregungen, die aus der Ausstellung gewonnen wurden in Bastelangebote wiederaufgenommen und Methoden wie z.B. Upcycling umgesetzt.

Text: Thi Ngoc Hao Nguyen, LJW der AWO Berlin
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