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Graphic Recording World-Café Fachaustausch "vom FÜR zum MIT" |
An fünf Worldcafé-Tischen wurden beim Fachaustausch "vom FÜR zum MIT". Junge Geflüchtete in der Jugendverbandsarbeit Themen diskutiert, die für Engagierte aus Jugendverbänden und Jugendbildungsstätten immer wieder eine Rolle spielen. Fragen, Themen und Anstöße an den einzelnen Tischen wurden mit Graphic Recording festgehalten. Die Graphic Recordings haben Imke Schmidt-Sári, Ellen Backes und Julia Both von www.123comics.net festgehalten. Bilder in hoher Auflösung herunterladen (ZIP-Datei): ![]()
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Wie kann man jungen Geflüchteten Zugang in die Mitwirkungsstrukturen der Jugendverbandsarbeit ermöglichen? Beim Fachaustausch des Landesjugendring-Projekts "Vom FÜR zum MIT" am 10. Oktober in der FORUM Factory standen die Lebenssituation junger Geflüchteter und zentrale Fragen für die Jugendverbandsarbeit mit jungen Geflüchteten im Fokus. Mehr als 50 Akteur_innen aus Jugendverbänden, Jugendbildungsstätten und weiteren freien Trägern der Jugendhilfe sowie auch Vertreter_innen der Senatsverwaltung und der öffentlichen Träger der Jugendhilfe kamen zusammen, um in Impulsen und einem World-Café zu diskutieren, wie "vom FÜR zum MIT“ in der Arbeit mit jungen Geflüchteten gelingen kann. "Um die Lebenssituation der jungen Menschen zu verbessern und sie in die Lage zu versetzen, selbst Perspektiven entwickeln zu können müssen alle zivilgesellschaftlichen Akteur_innen gemeinschaftlich und fokussiert zusammenarbeiten", betonte Daniel Jasch, Koordinator der Fachstelle für minderjährige und unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (BBZ Berlin) zu Beginn der Veranstaltung. Jasch konnte einen umfassenden Einblick in die Lebenssituation junger Geflüchteter in Berlin geben und verdeutlichte insbesondere, welchen Hindernissen sie in allen Lebensbereichen gegenüberstehen. "Das 'vom IHR zum WIR' hat funktioniert!" Ninos Yonan (Assyrischer Jugendverein Berlin e.V.) und Petra Lampe (CVJM Berlin) präsentierten anhand von Beispielen aus ihrer Verbandspraxis, wie es dort bereits gelungen ist, dem „vom FÜR zum MIT“ näher zu kommen. Im CVJM-Ostwerk hatte die intensive Zusammenarbeit mit jungen Geflüchteten im Sommer 2016 mit einer Schreibwerkstatt begonnen. Mittlerweile sind viele der Teilnehmer_innen von damals im Verband aktiv, engagieren sich in den bestehenden Angeboten und machen selbst Angebote. Im Assyrischen Jugendverein Berlin begann die Zusammenarbeit über Sport- und Kulturangebote. Und auch hier sind die jungen Neu-Berliner_innen heute im Verein aktiv. "Das 'vom IHR zum WIR' hat funktioniert!", so Ninos Yonan. Mitbestimmung, Selbstwirksamkeit und Gleichberechtigung sind zentral Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Austausch der Teilnehmer_innen. An fünf Worldcafé-Tischen wurden Themen diskutiert, die für Engagierte aus Jugendverbänden und Jugendbildungsstätten immer wieder eine Rolle spielen: Dazu gehört der Umgang mit Vorurteilen im Verband, begleitende Elternarbeit oder der Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen. An allen Tischen wurde deutlich: Mit- und Selbstbestimmung, Selbstwirksamkeit, Gleichberechtigung, bedarfsorientierte Angebote – das sind die besonders relevanten Aspekte in der Jugendarbeit, die die Chance bieten, jungen Menschen Zugänge in die Strukturen zu öffnen. Fragen, Themen und Anstöße an den einzelnen Tischen wurden mit Graphic Recording festgehalten. Die Ergebnisse kann man hier herunterladen (ZIP-Datei). |
AboutJung, geflüchtet, selbstbestimmt ist ein Förderprojekt des Landesjugendring Berlin, das Angebote von Berliner Jugendverbänden, Jugendbildungsstätten und Migrant_innenjugendselbstorganisationen mit jungen Geflüchteten unterstützt.
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Januar 2023
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JUNG, GEFLÜCHTET, SELBSTBESTIMMT ist ein Projekt des Landesjugendring Berlin e.V. und wird gefördert von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin.
Der Landesjugendring Berlin ist der Zusammenschluss der Jugendverbände im Land Berlin. Der Landesjugendring Berlin setzt sich ein für die Verwirklichung des Rechts Jugendlicher auf gesellschaftliche Teilhabe in der demokratischen Gesellschaft. Gesellschaftliche Teilhabe beruht auf Mitbestimmung, Selbstorganisation und ehrenamtlichem Engagement. Die Arbeit des Landesjugendrings orientiert sich an diesen Prinzipien. |