Junge in Berlin lebende Menschen im Alter zwischen 14 und Mitte 20 stellten das Leitungsteam vor die Herausforderung, Formate anzubieten, in denen sich möglichst alle wiederfinden konnten. Sprachliche Hindernisse waren im Vergleich zu den vorangegangenen Begegnungen deutlich kleiner, da die Teilnehmenden bereits seit 8 Monaten oder mehr in Berlin sind und sich auf Deutsch verständigen konnten.
Die jungen afghanischen Männer jenseits der Schulpflicht, die aufgrund der sogenannten „geringen Bleibeperspektive“ nur unzureichend Deutschkurse besuchen konnten, wurden von den jüngeren Teilnehmenden hier immer unterstützt, indem sie für sie übersetzten.
Entstanden ist ein sogenanntes „Museum der Unschuld“, in dem die Teilnehmenden sich selbst durch Bilder, Collagen, Skulpturen, Songs oder Filme darstellten. Vorgestellt wurde die Ausstellung im Rahmen eines Abends mit Barbecue, zu dem zahlreiche Gäste eingeladen wurden.
Text: Roland Wylezol, JBS Kaubstraße